Fendt Tigo-Ladewagen überzeugte im Test

Der Ladewagen Fendt Tigo 90 XR D wurde von Fendt gemeinsam mit dem DLG TestService umfangreichen Untersuchungen unterzogen. Er soll dabei laut Fendt mit “hervorragenden Ergebnissen” überzeugt haben.

Sowohl der Fendt Tigo 90 XR D als auch ein “vergleichbarer Wettbewerbsladewagen” standen im Gespann mit einem Fendt 942 Vario auf einer Grünlandfläche in Sachsen-Anhalt für den zweiten Schnitt im Einsatz. In den verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen von 15 km/h und der maximalen Arbeitsgeschwindigkeit des jeweiligen Wagens wurden Tests mit mehrfacher Wiederholung durchgeführt.

Laut Fendt ist für die Wettbewerbsmaschine eine durchschnittliche Bergeleistung von 117,5 t Frischmasse (FM) pro Stunde (h) ermittelt worden, für den Tigo von 130,2 t FM/h, also um 10,8 Prozent mehr. Zusätzlich hätte der Fendt Tigo die Futtermasse um sechs Prozent stärker verdichtet und wäre dessen theoretischer Kraftbedarf an der Zapfwelle bei normierter Leistung unter den Versuchsbedingungen um 16,6 Prozent niedriger gelegen.

Bei maximaler Arbeitsgeschwindigkeit hätte das Gespann mit dem Fendt Tigo im Test 0,44 Liter pro geladener Tonne Frischmasse benötigt, während derselbe Traktor mit der Wettbewerbsmaschine 0,49 l/t Frischmasse gebraucht hätte. Das entspricht einem um mehr als 10 Prozent niedrigen Kraftstoffverbrauch.

Bei maximaler Arbeitsgeschwindigkeit wurden ebenfalls die Werte der Schnittqualität erfasst. Hierbei wurde für den Test eine Schnittlänge von 25-50 mm als Zielbereich vorgegeben. Der Fendt Tigo soll hier mit einem Anteil von 40,2 Prozent der Schnittlängen überzeugt haben.

Die Werte für Aufnahmeverlust und Schmutzeintrag wurden bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von 15 km/h ermittelt. Die Aufnahmeverluste für den Fendt Tigo 90 XR sind laut Firmenangaben bei 0,3 Prozent gelegen und hätten so nach dem DLG-Bewertungsschema die Bestnote „sehr gering“ erlangt. Das Vergleichsmodell hätte mit 0,9 Prozent Aufnahmeverlusten die Einstufung „gering“ nach dem DLG-Bewertungsschema erhalten. In der Bewertung des Schmutzeintrags gilt ein Rohascheanteil von bis zu neun Prozent als Grenzwert für sauberes Futter. In allen Proben wäre der Rohascheanteil deutlich unter dem Grenzwert gelegen.

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AUTORRed. MS
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