Falschinformationen breiteten sich “schneller aus als das Virus selbst”, stellte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fest und warnte vor einer massiven “Infodemie”. Wichtige Online-Plattformen setzen sich deshalb bereits dafür ein, die Reichweite von Falschmeldungen zu begrenzen. Auch die EU will gegen die Desinformation vorgehen.
Eine gemeinsame EU-Website liefert sachliche Informationen über die Reaktion Europas auf das Coronavirus (Covid-19). Auf dieser Seite sollen in Kürze auch spezielle Informationen zur Verfügung stehen, die mit verbreiteten Mythen rund um die Pandemie aufräumen.
Einem Bericht des speziellen EU-Teams zur Bekämpfung von Desinformation zufolge stammen einige falsche Behauptungen von bestimmten politischen Kräften, darunter die “Alt-Right”-Bewegung in den USA, China und Russland. In diesen Fällen ist das Ziel ein politisches, nämlich, die Europäische Union zu untergraben oder politische Veränderungen herbeizuführen. Viele Menschen wiederum sind von der Richtigkeit ihrer Behauptungen überzeugt und bringen Falschinformationen ohne böswillige Absicht in Umlauf. Dieser Blog deckt auf, was tatsächlich hinter populären Corona-Mythen steckt.
Fake News zu enttarnen ist nicht immer leicht. Bei besonders emotionalen Inhalten oder Meldungen, die zu gut oder zu schlecht erscheinen, um wahr zu sein, sollte man jedoch Vorsicht walten lassen. In einem ersten Check kann man das Internet nach einer zweiten oder mehreren verlässlichen Quellen durchsuchen, die die selbe Meldung veröffentlicht haben. Findet man keine weiteren Quellen, handelt es sich wohl im Falschnachrichten.
Auf Social-Media-Plattformen gibt es die Möglichkeit,d gepostete Fake News zu melden. Da viele Menschen Unwahrheiten unbeabsichtigt verbreiten, kann man auch den Dialog suchen. Die EU rät: “Der beste Weg, Menschen, von Verschwörungstheorien abzubringen, besteht laut Forschern darin, Empathie zu zeigen, an das kritische Denken zu appellieren und niemanden lächerlich zu machen.”
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