Die Österreichische Hagelversicherung nutzt bereits seit mehr als fünf Jahren die Satellitendaten aus dem All, etwa für die Feststellung von Schäden nach Naturkatastrophen allen voran bei Dürre.
Die Europäische Weltraumorganisation ESA ist als Pendant zur US-Bundesbehörde NASA Europas Tor zum All. Die Zielsetzung der ESA-Projekte reicht von der Erforschung der Erde und ihres unmittelbaren Umfelds, des Sonnensystems und des Universums über die Förderung verschiedener europäischer High-Tech-Industrien bis hin zur Entwicklung satellitengestützter Technologien und Dienstleistungen.
Die Österreichische Hagelversicherung nutzt bereits seit mehr als fünf Jahren die Dienstleistungen der Europäischen Weltraumforscher in Form von Satellitendaten, beispielsweise für die Feststellung von Schäden nach Naturkatastrophen, wie im Fall von Dürre. „Als agrarischer Spezialversicherer in Österreich und fünf osteuropäischen Ländern bieten wir unseren Kunden die umfassendste Produktpalette und die modernste Schadenserhebung Europas an. Wir haben eine sehr enge Kooperation mit der ESA und stehen auch im regelmäßigen Austausch mit ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher, einem gebürtigen Tiroler, und mit Simonetta Cheli, der neuen ESA-Direktorin für Erdbeobachtung“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Kurt Weinberger, nach einem Arbeitsgespräch mit Cheli in Frascati nahe Rom.
Die Vorteile der Nutzung von Weltraumdaten, womit die Hagelversicherung weiterhin Technologieführer in Europa sei, liegen für Weinberger auf der Hand: „Die ESA-Satellitendaten werden von uns für die Schadenserhebung weiter aufbereitet. Zudem stellen wir unseren versicherten Landwirten ein modernes und einzigartiges, satellitengestütztes Monitoring-Tool ihrer Agrarflächen zur Verfügung. Die Folgen des Klimawandels sind so für die versicherten Landwirte kalkulierbarer und frühzeitig erkennbar.“
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- ESA Hagelversicherung: Hagelversicherung