In Niederösterreich war am 30. Juli im Bezirk Neunkirchen Katastrophenstimmung angesagt. Neben der Stadt Neunkirchen waren Pitten, Seebenstein, Natschbach und Loipersdorf betroffen. Innerhalb weniger Minuten wurden auf einer Fläche von rund 1.000 Hektar Grünland, Mais und Erdäpfel vernichtet. Der entstandene Schaden wird von der Hagelversicherung mit etwa 300.000 Euro beziffert.
Land- und Forstwirtschaft sind Leidtragende des Klimawandels
In seinem jüngsten Bericht warnt der Weltklimarat IPCC erneut vor den verheerenden Auswirkungen eines ungebremsten Klimawandels. Deshalb fordert Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager: „Bäuerinnen und Bauern sind die ersten Opfer des Klimawandels. Das Risiko von Ernteausfällen steigt. Wir brauchen geeignete Instrumente und Mittel, um dieses Risiko für unsere bäuerlichen Familienbetriebe abzufedern. Die Risikoabsicherung muss deshalb weiter ausgebaut werden.“ Sicherheiten für unsere Bäuerinnen und Bauern müssen geschaffen werden. Es gehe um die Existenz von Familien und die sichere Versorgung mit Lebensmitteln, erklärt Schmuckenschlager.
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- Erneut schwere Hagelschäden: Österreichische Hagelversicherung