Eiermarkt KW 01/’23: Starke Kostensteigerungen

Den Eierproduzenten und Packstellen macht der massive Anstieg der Produktionskosten zu schaffen. Ausgelöst durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine stiegen neben den Energiekosten vor allem auch die Kosten für Futter und Junghennen.
Die heimische Produktion wurde stark ausgebaut. Laut Marktexperten beträgt der Selbstversorgungsgrad bereits etwa 100 Prozent. Dadurch kann der Bedarf auch zu Nachfragespitzen problemlos gedeckt werden. Allerdings kommt es in den absatzschwächeren Perioden nach Ostern und in den Sommermonaten zu Überschüssen, die teuer verwertet werden müssen.
Die Reduktion der Legehennenbestände wegen der permanenten Vogelgrippefälle in ganz Europa verursacht zunehmende Preisdifferenzen zwischen Kontraktware und Spotmarktware und führt zu Turbulenzen auf dem Eiermarkt.

EZG Frischei

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AUTORH.M.
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