Quelle: Bauernzeitung
Elisabeth Angerer, Assistentin der Forum-Land-Geschäftsführung

Seit nun bald einem Jahr verkündet die Regierung alle paar Wochen neue Maßnahmen, die dabei helfen sollen, die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen. Vieles ist nachvollziehbar, manches stellt man in Frage, doch in Wahrheit muss man einsehen, dass es keine Alternativen gibt. Niemand freut sich über die Einschränkungen, doch Gottseidank halten sich nach wie vor sehr viele an so einfache Richtlinien wie Maskenpflicht, Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen.

Trotzdem bin ich immer wieder fassungslos, was man vor allem in den sozialen Medien von Coronaleugnern, Querdenkern und selbsternannten Hobbyvirologen liest. Gerade wieder geht eine Einladung für einen „friedlichen Spaziergang für eine bessere Welt“ die Runde. Mitzubringen sind Rasseln, Hupen und Trommeln – also genau jene Gegenstände, die man benötigt, um eine bessere Welt zu schaffen. Die Organisatoren mögen es nennen, wie sie wollen, in Wahrheit soll wieder einmal demonstriert werden. Auf der Einladung wird dazu aufgefordert, einen Schal oder ein Halstuch als Mund-Nasen-Schutz zu verwenden. Man könnte ja auch einfach einen Mund-Nasen-Schutz verwenden, geht aber nicht, weil dann würde man sich ja an die Maßnahmen der Regierung halten.

Es scheint in gewissen Kreisen sehr angesehen zu sein, demonstrativ dagegen zu sein. Nicht nur gegen die Maskenpflicht, sondern vor allem auch gegen Testungen und natürlich gegen die Impfung. Nachdem uns diese Pandemie vermutlich noch länger begleiten wird, erhoffe ich mir für 2021 mehr Solidarität und dass möglichst viele erkennen, dass wir diese herausfordernde Zeit nur gemeinsam bewältigen können. Jeder Einzelne kann seinen Teil dazu beitragen, um diese Welt ein kleines Stück besser zu machen. 

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  • AngererLilli: Bauernzeitung
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