Das Geld gerade in Zeiten der Krise im Land lassen

Die Autorin und Aktivistin Nunu Kaller hat in wenigen Tagen ihre persönliche Website zu einer Sammelstelle für österreichische Onlineshops umfunktioniert.

Nunu Kaller ruft dazu auf, heimische Unternehmer zu unterstützen – und nicht den Onlineriesen Amazon.

Mit einem Denkanstoß zum Onlinekauf hat die Wiener Autorin und Aktivistin Nunu Kaller aufhorchen lassen: Um allen, die auch in Zeiten der Krise bewusst in der Region einkaufen möchten zu unterstützen, hat sie auf ihrer Homepage www.nunukaller.com eine Übersicht über heimische Betriebe, die Online verkaufen zusammengestellt.

„Stell Dir vor, es ist Krise, und keiner bestellt bei Amazon oder einem der anderen großen internationalen Konzerne. Stattdessen besinnen wir uns darauf, dass wir kleine UnternehmerInnen vor Ort unterstützen könnten. Die Läden haben zwar gerade zu, aber hier ist eine Liste derer, die online versenden können oder Onlineangebote stellen können“, schreibt sie auf ihrer Homepage.

Kleine Unternehmen kämpfen um’s Überleben

Sie möchte damit ganz einfach dem Gedanken, dass die Corona-Bremse jetzt kleine UnternehmerInnen um ihre Existenz bringe, während die globalen Riesen weiterwachsen, etwas entgegensetzen. Daher stellt sie ihre Website all jenen Shops aus Österreich, die nun um ihre Existenz zittern, zur Verfügung. 

Für sie zählt auch der volkswirtschaftliche Gedanke: Lassen wir das Geld im Land.

 Nunu Kaller legt auch auf die Feststellung Wert, das kein “Gehts jetzt onlineshoppen!”-Aufruf sei, sondern ein “WENN ihr was braucht, schaut, dass ihr es bei einem Unternehmen aus Österreich kauft, bevor ihr auf Amazon schaut.“  „Amazon und Co zahlen nämlich kein einziges Spitalsbett und kein einziges Beatmungsgerät hier, es landen nämlich so gut wie keine Steuern bei uns in Österreich“, so die durchaus logische Überlegung der Autorin und Aktivistin.

- Bildquellen -

  • Bestseller Autorin Nunu Kaller: gesund.at/Elisabeth Mondl
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