Christbäume: Start in die Saison

Die ersten Bäume verlassen derzeit Niederösterreichs Christbaumhöfe, auch die Schmuckreisig-Produktion läuft auf Hochtouren.

Seit heuer neuer Obmann der Arbeitsgemeinschaft NÖ Christbaumbauern: Josef Reithner.

Für die heimischen Christbaumbäuerinnen und -bauern ist also derzeit schneiden, binden, wiegen und auch messen angesagt. Vor Beginn der Hauptsaison im Advent muss für den Verkauf vorbereitet werden. Laut Josef Reithner, dem neuen Obmann der Arbeitsgemeinschaft NÖ Christbaumbauern, setzen seine Berufskollegen in zehn Jahren sorgfältiger Handarbeit alles daran, aus kleinen Nordmanntannen stattliche Christbäume zu machen. So lange dauert es, bis aus einem Pflänzchen ein Prachtbaum wird. 

Dabei wird in den Christbaumkulturen nichts dem Zufall überlassen. „Es ist wirklich viel Handarbeit rund um Wachstum, Pflege oder Verbiss, die wir in unseren Kulturen leisten. Anders als bei anderen Kulturen brauchen unsere Pflanzen aber erheblich länger, bis wir sie ernten können“, erklärt der Landwirt aus Maria Laach. 

Indes setzen viele Haushalte bereits im Advent frühzeitig auf Schmuckreisig. „Es gibt auch immer mehr, die sich zwei Bäume nach Hause holen. Einen Baum für den Heiligen Abend und einen Dekobaum für die Adventzeit“, so Reithner. Dank nur kurzer Transportwege leistet ein Christbaum aus Niederösterreich auch einen aktiven Beitrag zur Entlastung der Umwelt. Reither: „Man muss nur beim Kauf auf die blau-gelbe Herkunftsschleife achten.“ Denn der Transport verursache die meisten Emissionen. 

In Niederösterreich haben sich rund 200 Christbaumbauern unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft der kontrollierten Herkunft und Qualität verschrieben. Diese wurde vor 27 Jahren ins Leben gerufen. Für zwei von drei Betrieben stellt die Reisigproduktion eine zusätzliche Einkommensquelle dar. Heuer folgte Josef Reithner Franz Raith als Obmann der ARGE nach.

www.weihnachtsbaum.at

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  • Josef Reithner, Obmann ARGE NÖ Christbaumbauern: ARGE NÖ Christbaumbauern
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