Kommentar von Bernhard Weber,
Chefredakteur.
Mit „Store-Checks“ nehmen Mitarbeiter der LK Steiermark gerne Supermarkt-Regale unter die Lupe. Und zeigen auf, dass sich in diesen oft herzlich wenig heimische Lebensmittel – saisonales Obst- und Gemüse, aber auch Fleisch, Säfte oder Milchprodukte – finden. An Menge und potenziellem Angebot solcher Agrarprodukte aus Österreich mangelt es nicht. Jüngstes Beispiel: Hierzulande feil gebotener Mozzarella stammt meist aus Italien oder Deutschland, produziert von Großmolkereien mit starken Marken oder (immer öfter) vom Handel weitgehend anonym verpackt in Eigenmarken, mit denen auch Fertigprodukte oder Klopapier unters Volk gebracht werden. Dabei haben sich Österreichs Molkereien vermehrt der Herstellung des längst nicht nur im Sommer beliebten Italo-Pizza-Pasta-Käse verschrieben.
Die Überprüfung solcher Warensortimente durch die Vertreter der Landwirte ist absolut zu begrüßen. Auch das schärft das Bewusstsein vieler für inländische Erzeugnisse und sichert nicht nur die Arbeitsplätze der Bauern. Das wäre eigentlich auch eine Aufgabe für die Wirtschaftskammer.
Zugleich zeigt das Beispiel Mozzarella, dass es vermutlich nicht genügt, trendige Produkte aus heimischen Rohstoffen zu produzieren, ohne sie breit sichtbar (oft nur in Gourmetmagazinen, selten bis nie in den Agrarzeitungen) zu bewerben.
Salopp formuliert: Die meisten Konsumenten wissen, dass bei uns ausreichend Butter, Käse, Fleisch, Mehl, Obst oder Gemüse in Top-Qualität erzeugt wird. Vielleicht werden sie von den (genossenschaftlichen) Erzeugern einfach zu wenig umworben, um noch gezielter nach deren (Marken-)Spezialitäten zu greifen.
Die Überprüfung solcher Warensortimente durch die Vertreter der Landwirte ist absolut zu begrüßen. Auch das schärft das Bewusstsein vieler für inländische Erzeugnisse und sichert nicht nur die Arbeitsplätze der Bauern. Das wäre eigentlich auch eine Aufgabe für die Wirtschaftskammer.
Zugleich zeigt das Beispiel Mozzarella, dass es vermutlich nicht genügt, trendige Produkte aus heimischen Rohstoffen zu produzieren, ohne sie breit sichtbar (oft nur in Gourmetmagazinen, selten bis nie in den Agrarzeitungen) zu bewerben.
Salopp formuliert: Die meisten Konsumenten wissen, dass bei uns ausreichend Butter, Käse, Fleisch, Mehl, Obst oder Gemüse in Top-Qualität erzeugt wird. Vielleicht werden sie von den (genossenschaftlichen) Erzeugern einfach zu wenig umworben, um noch gezielter nach deren (Marken-)Spezialitäten zu greifen.
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