Bernhuber stimmte gegen höhere Auflagen im Forst

Bernhuber befürchtet Auflagen. Foto: Philipp Monihart

Das EU-Parlament hat über die Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF) abgestimmt. „Die Verordnung wird höhere Auflagen für den Forstbereich bedeuten. Ich habe daher sowohl den Kommissionsvorschlag als auch die Parlamentsposition abgelehnt“, so Alexander Bernhuber, Umweltsprecher der ÖVP im EU-Parlament, gegenüber der BauernZeitung. Leider habe beides deutliche Mehrheiten gefunden. „Die Fraktion der Europäischen Volkspartei konnte zwar Schlimmeres verhindern, trotzdem wurden strengere Ziele für Ackerland, Grünland und Feuchtgebiete in der Parlamentsposition verankert.“ Auch soll die Kommission mehr Handlungsspielraum bekommen. „Das geht uns zu weit“, sagt Bernhuber. „Immerhin ist es uns mit knapper Mehrheit gelungen, die Vorschläge der linken Fraktionen abzulehnen, das stark ambitionierte Ziel von 310 Millionen Tonnen CO2 Speicherung um weitere 50 Millionen Tonnen zu erhöhen.“ Schon 310-Millionen-Tonnen zu erreichen, sei schwierig, ohne Erntemengen zu verringern. „Strenge Ziele bedeuten höhere Auflagen“, befürchtet Bernhuber negative Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Holz und Holzprodukten.

- Werbung -
AUTORRed. SN
Vorheriger ArtikelRaus aus dem Krisenmodus
Nächster ArtikelDas Burgenland hat eine neue Landesbäuerin