Österreichs größte Molkereigenossenschaft Berglandmilch mit rund 9.000 Mitgliedern in weiten Teilen Ober- und Niederösterreichs und der Steiermark, in Tirol sowie auch im Burgenland und in Kärnten, erhöht für ihre Lieferanten ab 1. März den Auszahlungspreis für Rohmilch. „Die Erhöhung betrifft alle Milchqualitäten, auch Biomilch und Bio-Heumilch“, so das Unternehmen in einer Aussendung. Hier liege der neue Bruttoauszahlungspreis demnächst bei knapp 69 Cent/kg Milch. Für konventionell erzeugte Milch betrage das um 2,26 Cent/kg angehobene Bruttomilchgeld ab März 47,46 Cent/kg. Zudem gewährt Berglandmilch für besonders tierwohlgerechte Haltung der Kühe einen Tierwohl-Bonus.

Nicht nur die Milchbauern, auch das Unternehmen sehen sich laut der Aussendung mit massiv gestiegenen Kosten konfrontiert. „Die Preise für Energie, Verpackungsmaterial, Logistik und Instandhaltung haben sich drastisch verteuert.“ Mit Investitionen in alternative Energiequellen wie Biomasse, Biogas und Photovoltaik, sowie Optimierungsmaßnahmen im Logistik- und Verpackungsbereich versuche man, dem steigenden Kostendruck entgegenzuwirken. Dass man trotz der Klage über gestiegene Produktionskosten die Rohmilchpreise zum vierten Mal binnen weniger Monate anhebe, liege an der guten Nachfrage nach den Erzeugnissen der Molkerei sowohl im Inland als auch auf den Exportmärkten.

 

- Bildquellen -

  • Milchabfüllung Berglandmilch: Screenshot
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AUTORRed. SN
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