Am vergangenen Sonntag wurden in 274 Tiroler Gemeinden die Gemeinderäte und Bürgermeister gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 66,33 Prozent und lag damit unter dem Wert der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen von 2016 (71,42 Prozent).
Bäuerliche stark vertreten
Der Tiroler Bauernbund konnte die Zahl der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte halten, zusätzlich wurden viele bäuerliche Bürgermeister im Amt bestätigt und auch bäuerliche Bürgermeister erstmals gewählt, analysierte Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl am Montag nach der Wahl. „Dieser Erfolg resultiert aus harter Arbeit, kombiniert mit viel Einsatz und Fleiß unserer bäuerlich denkenden Kandidatinnen und Kandidaten. Viele unserer Kandidaten sind fest in den Heimatgemeinden, Vereinen und im Dorfgeschehen verankert und wissen, wo der sprichwörtliche Schuh drückt, deswegen haben viele unserer Kandidatinnen und Kandidaten auch das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zugesprochen bekommen“, so Peter Raggl. „Unsere Mitglieder aus dem Bauernbund, Forum Land und auch der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend haben sich wieder stark eingebracht und werden bäuerliche Interessen in den Gemeindestuben vertreten, was gerade in Zeiten wie diesen immer wichtiger wird“, erklärt der Bauernbunddirektor. Finanzielle Unterstützung konnte man den Wahlwerbenden nicht zukommen lassen, doch „unser Team stand in den vergangenen Wochen und Monaten mit Rat und Tat zur Seite und unterstützte sehr viele Listen bei der Arbeit. Unser Service ist von den Kandidatinnen und Kandidaten im ganzen Land auch sehr gut angenommen worden“, so Raggl.
Stichwahlen am 13. März
In 31 Gemeinden ist die Entscheidung, wer Bürgermeister wird, noch nicht gefallen. Am 13. März fallen auch dort im Zuge der Stichwahlen die Würfel. Die Tiroler Bauernzeitung wird darüber in der kommenden Ausgabe berichten.
Schulungen
Der Tiroler Bauernbund, Forum Land und die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend bieten im Anschluss an die Gemeinderatswahlen 2022 ein umfassendes Schulungsangebot für neue und bereits erfahrene Gemeindepolitikerinnen und -politiker an.
Als Termine festgelegt wurden der 29. März und der 5. April. Weitere Infos folgen zeitgerecht.
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