“Der Eigenanreiz zur Versicherung ist für die Landwirtschaft wichtig. Bei Auswirkungen wie in den April-Tagen in einigen Bundesländern vor allem in der Steiermark, jenem Supergau mit dramatischen Auswirkungen für viele bäuerliche Familienbetriebe, ist es auöerdem notwendig, für existenzgefährdende Schäden zusätzliche Hilfe zu gewähren”, erklärte ÖVP-Landwirtschaftssprecher und Bauernbund-Präsident Abg. z. NR Jakob Auer heute, Mittwoch. Der von ÖVP und SPÖ eingebrachte Abänderungsantrag, bringt eine zusätzliche Dotierung des Katastrophenfonds mit 50 Mio. Euro als einmalige Soforthilfe. Auer sieht damit “solidarisches und rasches Handeln der Politik erfolgreich umgesetzt”. Er betonte: “Es ist wichtig, den Bäuerinnen und Bauern Hoffnung und Mut zu geben.”
Seit Jahren nimmt die globale Durchschnittstemperatur zu, mit steigender Tendenz. Die Folgen für die Landwirtschaft sind unter anderem hohe Hitzebelastung für Pflanzen speziell in Kombination mit Trockenheit, ein Anstieg der Niederschlagsintensität bei Gewitter, die Verlagerung des Niederschlags aus der Vegetationsperiode in den Winter, dadurch Sommertrockenheit und Hitzebelastung und stark reduzierter Bodenwassergehalt speziell in der zweiten Sommerhälfte. “Um den Bäuerinnen und Bauern eine umfassende Versicherung zur Schadensabgeltung anbieten zu können, die sie sich auch leisten können, braucht es diese Weiterentwicklung des Versicherungssystems in Richtung einer umfassenden Ernteversicherung”, erklärte der Bauernbund-Präsident im Rahmen der heutigen Plenardebatte. Auer dankte den Ministern Mitterlehner, Schelling und Rupprechter sowie dem ehemaligen SPÖ-Minister Hundstorfer, mit dem Auer diese Maönahme für das Regierungsprogramm verhandelt hat.