Weil “die Landwirte nach wie vor unter beträchtlichen Marktstörungen leiden”, bittet LK Österreich-Präsident Hermann Schultes in einem Schreiben an Außenminister Sebastian Kurz um dessen Unterstützung. “Wir haben an die Europäische Kommission appelliert, Ini- tiativen zu erarbeiten, mit denen das spezifische Problem einiger Schweinefleischerzeugnisse angegangen werden kann, die nicht in den Anwendungsbereich des politischen Russland-Embargos fallen”, erklärte Schultes. Konkret solle die Europäische Kommission alle Maßnahmen ergreifen, “mit denen de facto so schnell wie möglich eine Wiederaufnahme der technischen Verhandlungen über EU-Ausfuhrlizenzen und veterinärmedizinische Beschränkungen mit den zuständigen russischen Behörden erwirkt werden können”, so Schultes in dem Schreiben. Er verweist auf die Bemühungen der Kommission, “Alternativmärkte für unsere hochwertigen europäischen Erzeugnisse zu finden”. Doch diese Ersatzmärkte brachten nicht die gewünschte Entlastung. Daher, so Schultes weiter, seien die “Schweinefleischerzeuger der EU mit einer außergewöhnlich lang anhaltenden Marktkrise konfrontiert, welche das Produktionspotenzial der EU gefährdet”. Die europäische Bauernvertretung Copa richtete ihren Appell an die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, um auch von dieser Seite Unterstützung zu erhalten.
Appell an EU-Kommission: Russland-Absatz beleben
LK Österreich-Präsident Hermann Schultes bittet in einem Schreiben an Außenminister Sebastian Kurz um dessen Unterstützung.
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