“Paradeiser sind aus der Küche von gesundheitsbewussten Menschen nicht mehr wegzudenken. Sie finden am heimischen Speiseplan eine vielseitige Verwendung – Paradeiskraut, Paradeissoße, Tomatensuppe, Tomatensaft, Tomatensalat, Ketchup, Tomaten zu einer Brettljause usw. Die AMA Marketing stellt daher dieses Fruchtgemüse zu Recht mit einem eigenen Tag der Paradeiser in den Mittelpunkt ihrer Werbeaktivitäten im Sommer. Den Konsumenten kann garantiert werden, dass sie qualitativ hochwertige Paradeiser bekommen, wenn sie im Geschäft Paradeiser aus der Region mit dem AMA-Gütesiegel oder AMA-Biozeichen und damit kontrollierter Herkunftsbezeichnung kaufen”, so der burgenländische LK-Präsident Franz Stefan Hautzinger zum ‚Tag der Paradeiser‘ am 8. August.
Weltweit gibt es an die 2500 Paradeissorten. In den europäischen Sortenlisten werden über 1000 Sorten angeführt, wobei sich die landwirtschaftliche Produktion in Österreich auf rund 25 Sorten beschränkt. Zu den bekanntesten Paradeissorten im Burgenland gehören Mercedes (runde Paradeiser) und Bonaparte (Rispenparadeiser). In der Glashausproduktion erreichen die Tomatenpflanzen eine Länge von bis zu 15 m. Beim Anbau im gewachsenen Boden können die Paradeiswurzeln bis zu 2 m tief in den Boden eindringen. Die Paradeissorten bringen auch zahlreiche Fruchtfarben und -größen hervor. Es gibt die Fruchtfarben rot, rosa, gelb, orange, weiß, grünlich, bräunlich, violett; auch gestreift oder marmoriert. Die kleinsten Sorten wiegen nur 8 g, die größten Paradeissorten kommen auf ein Gewicht von bis zu 1 kg pro Frucht. Das Gemüse des Jahres 2016 ist auch eine Tomate, nämlich die “Süße Sissi”, eine gelbe, pflaumenförmige und antiallergene Sorte. “Laut agrarstatistischer Erhebung bewirtschaften im Burgenland rund 70 bäuerliche Betriebe eine Paradeiserfläche von ca. 70 ha (in Österreich 190 ha). 145 Tonnen Paradeiser werden im Burgenland im Freiland geerntet. Darüber hinaus werden 17.800 Tonnen unter Glas und Folie produziert, wovon 12.300 Tonnen Rispentomaten sind”, so der LK-Präsident.