Während noch die letzten Erdäpfel der alten Ernte abverkauft werden, startet im Burgenland und in der Steiermarkt bereits die Frühkartoffelsaison.
Die noch vorhandenen Restbestände der Vorjahresernte dürften planmäßig bis Anfang Juni vermarktet sein. Preislich gibt es keine Änderungen mehr.
Was die ersten, unter Vlies produzierten Heurigen für den Lebensmitteleinzelhandel betrifft, so sind die zu vermarktenden Mengen noch überschaubar, die Erträge sind aber durchaus vielversprechend. Das Wetter der vergangenen Wochen war günstig. Als erster Richtpreis wurden 50 Euro/dt genannt. In Niederösterreich sind die ersten Rodungen für den LEH für das kommende Wochenende geplant. Hier wird vielerorts von guten Ansätzen bei den Kartoffelstauden berichtet.
Deutschland kauft zu
Am deutschen Speisekartoffelmarkt wird das Angebot an alterntiger Ware zunehmend kleiner. Die verfügbaren Restbestände finden zu meist unveränderten Preisen ihre Abnehmer. Der Großteil der im LEH umgesetzten Kartoffeln stammt mittlerweile aus dem Ausland. Frühkartoffeln stammen meist aus dem Mittelmeerraum, alterntige Lagerware wird aus Frankreich zugeliefert. Die ersten Frühkartoffeln aus Deutschland dürften in der ersten Juniwoche zur Verfügung stehen. Diese Woche verzögerte das relativ kühle Wetter die Entwicklung der Bestände.
Martin Schildböck, LK NÖ