Der Rückstau aufgrund der herbstlichen Feiertagssaison zeigt zwar noch Nachwirkung, eine engagierte Nachfrage aus dem Fleischhandel, wie beispielsweise in Deutschland, hat aber dazu beigetragen, weitere Preisrückgänge zu vermeiden.
Die Angebotslage bleibt offensichtlich weiterhin überdurchschnittlich, da die kühlere Witterung die Wüchsigkeit von Schweinen und Ferkeln begünstigt. Im internationalen Fleischhandel gibt es Beschwerden über Dumpingangebote speziell aus Spanien und aus Deutschland.
Heimischer Markt reichlich versorgt, Notierung stabil
Der heimische Schlachtschweinemarkt ist reichlich versorgt. In einzelnen Regionen gelangen nicht alle Partien zeitgerecht an die Schlachtbänder. Der Trend am Markt zeigt aber in Richtung weitere Entspannung und Preisstabilisierung. Begründet ist dies
• in den bevorstehenden vollen Arbeitswochen,
• in der Nachfrage der Wurst- und Schinkenfabrikanten Richtung Weihnachtsgeschäft und
• in attraktiven Frischfleischangeboten der Supermärkte.
Die Österreichbörse notierte für die laufende Woche unverändert.
Preise KW 45/46-2017 (Marktbericht vom 9. November 2017):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,46 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,36 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,32 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,22 Euro
Johann Schlederer; VLV