Seit einigen Wochen scheint der Entwicklung der Weizenkurse die sachliche Grundlage zu fehlen – von Tag zu Tag folgen auf Kursgewinne wieder Kursverluste. US-Weizen
scheint derzeit auf den Weltmärkten gut eingepreist zu sein, wobei die Prämie für Hard Red Winterweizen gegenüber deutschem Qualitätsweizen Berichten zufolge bis zu 73 $/t beträgt, während US-Soft Weizen mit einem Abschlag von 33$/t gegenüber französischem Weizen FOB gehandelt wird. Natürlich sind die Ukraine und Russland die billigsten
Weizenanbieter.
Die Maisfutures standen zu Beginn des Freitagshandels unter starkem Verkaufsdruck, bevor eine leichte Eindeckung von Leerverkäufen den Mais von seinen Tiefstständen erholte. Die Exportnachfrage war in den letzten Wochen ruhig, da US-Mais einen deutlichen Aufschlag
gegenüber den Angeboten vom Schwarzen Meer und aus Südamerika aufweist.
Die Sojabohnen-Futures schlossen den vierten Tag in Folge niedriger, nachdem die WASDE-Daten am Montag eine enorme Rallye ausgelöst hatten. Seit dem Höchststand nach dem Bericht am Dienstag waren die November-Bohnen zu einem bestimmten Zeitpunkt um 70 Cent von diesem Höchststand gefallen.
Heute Morgen notieren die Preise für Weizen wieder schwächer. Die Sojabohnen leicht im
Plus.
Quelle: http://www.ks-agrar.de
