Rindermarkt KW 37/’22: Jungstiere legen zu

Die Rindfleischmärkte zeigen europaweit eine überwiegend ausgeglichene Situation. In Deutschland ist der Jungstier-Absatz von meist stabilen Marktverhältnissen mit unveränderten Preisen gekennzeichnet. Bei Schlachtkühen wird aus vielen Regionen Deutschlands von mehrheitlich wieder normalisierten Mengen berichtet. Ausnahme ist der Süden Deutschlands, wo das Schlachtkuhangebot nach wie vor erhöht ist. Die Schlachtkuhpreise sind stabil bis regional leicht rückläufig.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren etwas rückläufig bei einer regen Nachfrage. Vor allem im Lebensmitteleinzelhandel ist der Frischfleischabsatz durch Schwerpunkte belebter. Die Preise bei Jungstieren ziehen an.
Bei Schlachtkalbinnen sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen, die Preise sind stabil.
Im Schlachtkuhbereich ist die Marktlage weiterhin differenziert. Das Angebot hat sich auf einem saisonüblichen Niveau eingependelt. Nachfrageseitig bleibt die Situation in der Exportvermarktung angespannt. Wiederholt konnte bei Schlachtkühen zu Redaktionsschluss noch keine Preiseinigung mit allen Marktpartner erzielt werden.
Bei Schlachtkälbern ist das Angebot weiterhin knapp, die Preisnotierung ist leicht steigend.

Preiserwartungen netto für KW 37/’22 (12. bis 18. Sept.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,49    (+0,08)

Kalbin HK R2/3                                           4,13   (=)

Kuh HK R2/3                                               k.N.  (Vorwoche: 3,59)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,55    (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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