Laut US-Agrarminister Tom Vilsack sieht das vom US-Repräsentantenhaus verabschiedete „Inflationsbekämpfungsgesetz“ einen Etat von 40 Mrd. US-Dollar, umgerechnet mehr als 39,2 Mrd. Euro, allein für die Landwirtschaft vor. Es handle sich dabei um „die historisch größte Investition des Landes in diesen Wirtschaftszweig“, so der Ressortchef. So würden allein gut 19 Mrd. Euro an neuen Mitteln für den Naturschutz zur Unterstützung einer klimafreundlichen Landwirtschaft bereitgestellt. Damit soll etwa das Nährstoffmanagement verbessert werden, und zwar als Teil der umfassenderen Bemühungen seines Hauses zur Bewältigung der künftigen Herausforderungen bei der Verfügbarkeit von Düngemitteln.

Unterstützung zur Ernährungssicherung
Wie Vilsack weiter erklärte, haben die Corona-Pandemie und die russische Invasion in der Ukraine zu Unterbrechungen der Versorgungsketten, höheren Preisen für Betriebsmittel und Warenknappheit in Ländern rund um den Globus geführt. ,,Wir reagieren auf die Bedürfnisse der US-amerikanischen Erzeuger und Konsumenten, indem wir die Förderprogramme flexibler gestalten, die Unterstützung erweitern und in Strategien für das Nährstoffmanagement investieren“, sagte der Minister. Damit solle auch den Farmern geholfen werden, lokale Ressourcenprobleme zu meistern, die globale Ernährung zu sichern und gleichzeitig ihr Geschäftsergebnis zu verbessern.

Auch Öko-Förderungen erhöht
Laut dem US-Landwirtschaftsminister sollen außerdem die Etats für überzeichnete Naturschutzprogramme mit rund 19,6 Mrd. Euro aufgestockt werden. ,,Die Landwirtschaft steht seit langem an vorderster Front in unserem Kampf gegen den Klimawandel“, sagte Vilsack. Mit dem „Inflationsbekämpfungsgesetz“ würden nun weitere erhebliche Mittel zur Verfügung gestellt, um mit Blick auf eine klimafreundliche Landwirtschaft eine Vorreiterrolle einzunehmen. Wichtige Aspekte seien unter anderem die Förderung gesunder Wälder, des Naturschutzes, der Biokraftstoffe und der Infrastruktur bis hin zu Steuerentlastungen.

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AUTORRed. MR
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