Schweinemarkt 34/35: Lebendmarkt geräumt, Asien-Export schwächelt

Mit minus 1,5 Cent wie z. B. in Frankreich oder unverändert in Deutschland treten die europäischen Schweinenotierungen mehr oder weniger auf der Stelle. Die für diese Jahreszeit eher mäßige Stimmung am Schweine- bzw. Fleischmarkt rührt vor allem her vom anhaltend unter den Erwartungen liegenden Schweinefleischexport nach Asien. Dort steht der Preis unter anderem aufgrund des härteren Euros permanent unter Druck. Für die weitere Preisentwicklung ist die Luft nach oben eher dünn geworden.

In Österreich ist der Lebendmarkt feinsäuberlich aufgeräumt. Die Aufregung bei Schlachtbetrieben, sofern sie nicht ausreichend bedient werden können hält sich allerdings in Grenzen. Mag sein, dass das Fehlen von Aktionsangeboten im Lebensmittelhandel hierbei einen maßgeblichen Faktor darstellt. Vor dem Hintergrund eines im Vergleich zur Vorwoche nur geringfügig größeren Angebots notierte die Ö-Börse unverändert.

Preise KW 34/35-2017 (Marktbericht vom 24. August 2017):

Mastschweine-Notierungspreis:   1,71 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,61 Euro

Zuchten-Notierungspreis:           1,44 Euro (=)
Berechnungsbasis:                     1,34 Euro

Johann Schlederer; VLV

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