Bei der Kälberversteigerung am 7. Februar in Ried wurden 415 Kälber vermarktet. Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern blieb im Vergleich zur Versteigerung vor zwei Wochen mit € 4,21 netto unverändert. Es waren aber größere Preisunterschiede als zuletzt, in Abhängigkeit der Entwicklung der Kälber, zu beobachten. Leicht angezogen im Preis haben die Kuhkälber.
35 % der Kälber wurden von der Firma Wiestrading und der Österreichische Rinderbörse angekauft. Ungefähr zwei Drittel der Kälber wurden direkt von den Mästern in der Region erworben. Es zeichnet die oberösterreichische Rinderhaltung aus, dass bei der Überstellung der Kälber vom Zucht- zum Mastbetrieb nur sehr kurze Wege zurückgelegt werden müssen. Damit dies weiterhin gegeben ist, braucht es kostendeckende Preise für die Bäuerinnen und Bauern. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung könnte dazu ganz wesentlich beitragen.
Die nächste Kälberversteigerung in Ried findet bereits wieder in zwei Wochen am 21. Februar statt.
Download: Marktbericht, 7.2.22