Zwei Tage verbrachte der Bäuerinnen-Landesausschuss in Wien. Empfangen wurden sie gleich zu Beginn von der Nationalratsabgeordneten Carina Reiter und Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger. Im gemeinsamen Gespräch wurde die Herkunftskennzeichnung in Großküchen, in der Gastronomie und auch in der Industrie thematisiert. Diese müsse laut der Ministerin zuerst in die Pflicht genommen und das System geändert werden. Die Arbeit und das Engagement der Bäuerinnen wisse Köstinger zu schätzen, denn in dem Tun der Bäuerinnen liege die Zukunft. Mit Sektionschef Johannes Fankhauser diskutierten die Bäuerinnen anschließend intensiv über die neue GAP, insbesondere über die Almfutterflächenfeststellung, und die neuen Bio-Verordnungen.
Ein weiterer Tagespunkt war der Besuch der Landwirtschaftskammer Österreich mit einem Gespräch mit Generalsekretär Ferdinand Lembacher und der Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger. Die Bundesbäuerin betont, dass jede und jeder für sich einen passenden Weg finden muss und dafür brauche es Mut und Eigeninitiative. Nach einer Führung rund um den Heldenplatz hatten die Mitglieder des Landesausschusses die Möglichkeit gemeinsam mit den beiden Nationalratsabgeordneten, Carina Reiter und Franz Eßl über aktuelle Themen zu diskutieren und ihre Anliegen vorzubringen.
Am zweiten Tag wurde der politische Exkurs weitergeführt. Bei einer Führung durch die Hofburg bekamen die Funktionärinnen einen Einblick in das aktuelle Regierungsgeschehen, die Umbauarbeiten des Parlaments und die geschichtlichen Hintergründe der Republik.
Landesbäuerin Claudia Entleitner ist davon überzeugt, dass es wichtig ist die Netzwerke bis nach Wien zu kennen und zu pflegen. Denn auch wenn es oft nur kleine Schritte sind, man gelangt irgendwann zum Ziel. Beim Wien-Ausflug des Landesausschusses stand für Entleitner aber neben der fachlichen Komponente auch der soziale Aspekt und das Teambuilding im Fokus.
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