Unwetter gab es immer schon, aber nicht in diesem Ausmaß“, erklärt Franz Eßl. Der Salzburger Nationalrat spricht damit aus, was sich viele denken und Meteorologen bestätigen. Der Klimawandel mit all seinen verheerenden Auswirkungen hat in Salzburg auf dramatische Weise Einzug gehalten. Dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten wird die Herkulesaufgabe dieser und auch der nächsten Generation. Doch nun gilt erst einmal die aktuellen Schäden zu beheben – und vor allem den Unwetteropfern unter die Arme zu greifen.
Bund und Länder sind gefragt
Die zahlreichen Unwetter des heurigen Sommers zermürben Einsatzkräfte und Bevölkerung. Allein die Juli-Hochwasser richteten in Salzburg einen Schaden von 30,6 Millionen Euro an. Vergangene Woche zogen erneut Unwetter Schneisen der Verwüstung durch das Bundesland. „Es braucht nun rasche und unbürokratische Hilfe seitens der öffentlichen Hand“, meint Eßl. Gefordert seien sowohl Bund als auch das Land Salzburg. Beide speisen den für solche Situationen eingerichteten Katastrophenfonds – in der Regel kommen 60 Prozent vom Bund, 40 Prozent von den Ländern.
„Ich werde mich für einen gut dotierten Katastrophenfonds stark machen.“
Als Mitglied des Finanzausschusses des Parlaments will sich Eßl auf Bundes-ebene für einen gut gefüllten Katastrophenfonds stark machen. „Ich werde mein Möglichstes tun, damit der Katastrophenfonds entsprechend dotiert wird und die Mittel abgerufen werden können. Wir werden die Unwetteropfer nicht im Regen stehen lassen“, betont Eßl.
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- Abgeordnetenportrait Der 27. Gesetzgebungsperiode: Photo Simonis