FIH: Johann Hosner wieder zum Obmann gewählt

Bei der Generalversammlung des Fleckviehzuchtverbandes Inn- und Hausruckviertel (FIH) wurde Obmann Johann Hosner in seinem Amt bestätigt.

Geschäftsführer Miesenberger, Obmann Hosner mit seinem Stellvertreter Hartl und LK-Präsidentin Langer-Weninger (v.l.)

Die Generalversammlung des Fleckviehzuchtverbandes Inn- und Hausruckviertel (FIH) stand heuer ganz im Zeichen der Neuwahl. Dabei wurde Johann Hosner mit 91 Prozent der Stimmen als Obmann wiedergewählt. Als sein Stellvertreter wurde Andreas Hartl aus Hohenzell gewählt. „Die Abstimmung ist eine klare Bestätigung der erfolgreichen Arbeit von Johann Hosner und seinem Team. Mit dem neu gewählten Stellvertreter Andreas Hartl an der Seite steht wieder ein starkes Führungsduo für die kommenden Herausforderungen an der Spitze des FIH“, betonte Agrarlandesrat Max Hiegelsberger.

Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger, die die Wahl leitete, bedankte sich bei den ausgeschiedenen Funktionären für ihren langjährigen Einsatz.

Lindner: „Aufgaben selber machen“

Der wiedergewählte Obmann Johann Hosner stellte einmal mehr die Notwendigkeit der Herkunftskennzeichnung der Lebensmittel als zentrale Forderung in den Mittelpunkt seiner Ausführungen, welche nicht nur die Züchter, sondern auch die große Zahl der Ehrengäste – unter ihnen auch Nationalratsabgeordneter Manfred Hofinger, Landtagsabgeordneter Johann Hingsamer und Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner – aufmerksam verfolgten.
Stefan Lindner, der Obmann der Rinderzucht Austria, berichtete in seinem Referat über die umfangreichen Anstrengungen der Dachorganisation im Bereich des Zuchtrinderexportes, der Interessensvertretung und der Forschung. „Es sind dies Aufgaben, die wir selbst machen müssen, wenn wir gehört werden wollen“, so Lindner.

Corona beeinträchtigt Vermarktung

Die Zuchtarbeit des FIH, vor allem die Zucht auf Hornlosigkeit und die Exporterfolge, werden über die Grenzen des Landes hinaus geschätzt. Die Vermarktung der Zuchtrinder und vor allem der Zuchtrinderexport wurden in der Zeit der Pandemie aber massiv erschwert. Dies wirkte und wirkt sich auch nach wie vor auf die Vermarktungszahlen aus, wie Robert Mallinger bei der Präsentation des Jahresabschlusses erklärte. Mit einer Eigenkapitalquote von mehr als 70 Prozent ist der FIH aber jedenfalls gut aufgestellt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde – nicht zuletzt durch die Möglichkeit der Inanspruchnahme der Kurzarbeit – eine „schwarze Null“ erwirtschaftet. Geschäftsführer Josef Miesenberger bedankte sich bei den Mitarbeitern für die Unterstützung und die Flexibilität in einer an Herausforderung reichen Zeit.

„Messe ohne FIH wäre unvorstellbar“

Der Präsident der Messe Ried Alfred Frauscher sprach dem FIH für die intensive und gute Zusammenarbeit einen großen Dank aus. Die bevorstehende Landwirtschaftsmesse ohne die Zusammenarbeit mit dem FIH und ohne Zuchtrinderausstellungen wäre „wie ein Butterbrot ohne Butter oder ein Bierzelt ohne Bier – einfach unvorstellbar“. Auch heuer wird der FIH in Zusammenarbeit mit dem RZO, RZV, VFS und Züchtern aus Kärnten und Tirol sowie mit Unterstützung der Jungzüchter eine Rinderschau im gewohnten Umfang organisieren.

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  • GF Josef Miesenberger, Obm. Johann Hosner, Obm. Stv. Andreas Hartl, Präs. LK OÖ, Michaela Langer Weninger: FIH
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AUTORred.TME
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