Bei der Kälberversteigerung vom Montag war der Auftrieb gemäß dem saisonal üblichen Verlauf erneut ansteigend. Trotzdem konnten die Stierkälber das gute Preisniveau des letzten Marktes annähernd behaupten. Gut mastfähige Kälber in allen Gewichtsklassen erzielten Preise bis € 6,00 netto. Sehr erfreulich war der Marktverlauf bei den weiblichen Nutzkälbern. Ein größerer Ankauf der Firma Schwaninger Vieh-Export sorgte hier für sehr zufriedenstellende Preise.
312 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg durchschnittlich € 4,97 netto je kg (-0,07), was einen Bruttopreis von ca. € 528,46 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,00 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,91, bis 100 kg € 5,21, bis 110 kg € 5,05 und bis 120 kg € 4,55. Rund 40 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige Mäster aus der Region.
Die 77 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung nicht ganz halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,70 bis € 4,80. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 87 kg betrug € 3,97 netto (-0,06).
Die 18 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren ebenfalls mit einer schwächeren Nachfrage konfrontiert. Aber auch die Qualität der angebotenen Kälber konnte nicht an das sehr gute Niveau der letzten Versteigerung heranreichen. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 104 kg betrug € 470,10. Den Höchstpreis von brutto ca. € 760,- erzielte der Zuchtbetrieb Rankl aus Inzersdorf für ein gut entwickeltes Magnum Pp-Kalb aus einer leistungsstarken Ostblock-Tochter.
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