Rindermarkt KW 20/2017
Stiere schwächer, Kühe stärker

Nachfrage bei Kühen lebhaft, bei Jungstieren und Kalbinnen verhalten

EU-weit ist die Frischfleischnachfrage bei Rindern leicht rückläufig. Demgegenüber ist das Angebot bei Jungstieren und Kalbinnen stabil. Die Preise für Jungstiere sind nochmals leicht rückläufig. Bei Schlachtkühen ist das Angebot generell knapp, die Preise sind EU-weit stabil bis leicht steigend.

In Österreich ist das Angebot bei Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen stabil, die Nachfrage ist vor allem bei Qualitäts-Jungstieren ruhig. Die Preise bei Jung­stieren und Ochsen sind leicht rückläufig. Bei Schlachtkühen ist das Angebot weiterhin sehr knapp, die Nachfrage lebhaft, die Notierung zog um drei Cent an. Bei Schlachtkälbern klingt die Nachfrage seit dem dem 1. Mai-Feiertag ab, die Preisentwicklung ist leicht rückläufig.

Preiserwartungen netto für Woche 20 / 15. bis 21. Mai 2017
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen)
(Euro/kg)
Jungstier HK R2/3            3,41     (–0,02)
Kalbin HK R2/3                3,09     (=)
Kuh HK R2/3                   2,52      (+0,03)
Schlachtkälber HK R2/3    5,55     (–0,10)

Rudolf Rogl, Österr. Rinderbörse

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