Auf dem Schlachtschweinemarkt steht diese Woche ein leicht unterdurchschnittliches Angebot einer zügigen Nachfrage gegenüber. Konsequenterweise bedeutet das steigende Notierungen. In Deutschland (plus vier Cent) hat die Knappheit bei schlachtreifen Schweinen die Hauspreispolitik einiger Abnehmer beendet. Das frühlingshafte Wetter und das bevorstehende Osterfest bringen auch die Märkte in Spanien und Frankreich in positive Stimmung.
Flüssiger Warenstrom auch am Fleischmarkt
In Österreich bleibt seit Wochen kein Schwein länger als vom Mäster gewünscht im Stall stehen. Sorgen bereiten vielen Mästern zurzeit eher die Wartezeiten von mehreren Wochen bis zur nächsten Ferkellieferung.
Am Fleischmarkt zeigt sich der Warenstrom sehr flüssig. Offensichtlich gelingt es zunehmend, auch im Teilstückebereich die erforderlichen Preise umzusetzen. Einzelne Marktteilnehmer bezeichnen demnach das Geschäft als „zufriedenstellend“, was eher selten der Fall ist. Vor diesem Hintergrund wurde an der Österreichbörse der Notierungspreis um vier Cent angehoben.
Preise KW 12/13-2017 (Marktbericht vom 23. März 2017):
Mastschweine-Notierungspreis: 1,58 Euro (+0,04)
Berechnungsbasis: 1,48 Euro
Zuchten-Notierungspreis: 1,40 Euro (+0,03)
Berechnungsbasis: 1,30 Euro
Johann Schlederer; VLV