Georg Strasser, Bauernbund-Präsident: 
“Österreich war ein bedeutender Wegbereiter für einen Deal mit hohen und machbaren Umwelt- und Klimazielen, der nun Hand in Hand mit der Versorgungssicherheit und der erforderlichen Einkommenssicherung unserer bäuerlichen Familienbetriebe einhergeht. Das Motto lautet belohnen statt bestrafen. Über bewährte Programme, wie das Österreichische Agrarumweltprogramm oder die Bergbauernförderung werden Bäuerinnen und Bauern ihre Mehrleistungen abgegolten. Mit dieser Reform kann die österreichische Land- und Forstwirtschaft zukunftsorientiert und nachhaltig weiterentwickelt werden – eine Reform mit ökosozialer Handschrift.” 

Josef Moosbrugger, LK Österreich-Präsident:
“Bundesministerin Köstinger ist es in den Verhandlungen gelungen zu erreichen, dass die Ökoleistungen gesamthaft betrachtet und so unsere österreichischen Leistungen in der Ländlichen Entwicklung angerechnet und honoriert werden. Doch die Herausforderungen bleiben groß. Daher muss es in den nächsten Monaten gelingen, ein Programm für die nächsten Jahre vorzulegen, das Praktikabilität für produzierende land- und forstwirtschaftliche Betriebe in den Mittelpunkt stellt.” 

Stephan Pernkopf, NÖ Bauernbundobmann: 
„Gerade in der aktuellen Krisensituation sind verlässliche Rahmenbedingungen für unsere Familienbetriebe und den ländlichen Raum von zentraler Bedeutung. Großer Dank gilt Bundesministerin Elisabeth Köstinger, die als Vorsitzende der EVP-Agrarminister diese zukunftsweisende Einigung maßgeblich mitgestaltete. Die österreichische ökosoziale Handschrift ist auf Brüsseler Ebene deutlich zu erkennen.“

Paul Nemecek, NÖ Bauernbunddirektor: 
„Die Einigung ist Grundlage für die 2. Säule der GAP und sichert die Weiterentwicklung wichtiger Maßnahmen wie dem Agrarumweltprogramm ÖPUL, Programmen zu Naturschutz und Tierwohl oder auch für die BIO-Landwirtschaft. Damit können wir den erfolgreichen heimischen Weg in der Agrarpolitik fortsetzen.” 

Max Hiegelsberger, OÖ Bauernbundobmann: 
„Gerade für Oberösterreich als stärkstes Agrarbundesland gilt mein Dank unserer Ministerin Elisabeth Köstinger. Es war nicht einfach, andere Länder von der ökologischen Ausrichtung der GAP zu überzeugen. Doch die Einigung ist einmal mehr ein positives Signal für mehr Umwelt- und Klimaschutz und bestätigt damit die österreichischen Bestrebungen. Naturnahe Landwirtschaft wurde und wird von den österreichischen Bäuerinnen und Bauern stets praktiziert und gelebt.”

Simone Schmiedtbauer und Alexander Bernhuber, EU-Abgeordnete des Bauernbundes: „Das Verhandlungsergebnis ist ein großer Erfolg für die heimischen Landwirte. Die Gemeinsame Agrarpolitik bildet ein starkes Fundament für die Versorgungssicherheit der Menschen in unserem Land. Unser Dank gilt Bundesministerin Elisabeth Köstinger, die sich in den Ratsverhandlungen für unsere österreichischen Klein- und Familienbetriebe eingesetzt hat. Das österreichische Agrarmodell wurde erfolgreich abgesichert. Wesentliche Maßnahmen aus der 2. Säule, wie die Bergbauernförderung oder Programme für Bio-Landwirtschaft, bleiben für die heimische Landwirtschaft bestehen.”

Josef Geisler, Tiroler Bauernbund-Obmann: Täglich werden 450 Mio. Europäerinnen und Europäer mit sicheren, gesunden und leistbaren Lebensmitteln versorgt, und genau dafür schafft die EU-Agrarpolitik die Grundlage. Ein naturnaher Weg, wie wir ihn in Österreich seit eh und je beschreiten und den sich ein Großteil der Bevölkerung wünscht, kann zum Vorbild für die gesamte Landwirtschaft in der EU werden. Damit setzen wir ein Zeichen für mehr Tierwohl und Klimaschutz.” 

Nikolaus Berlakovich, Bauernbund-Obmann Burgenland: “Der gemeinsame Tenor der EU-Agrarminister ist ein wichtiger Schritt zu mehr Klarheit über die ab dem Jahr 2023 geltenden agrarpolitischen Rahmenbedingungen. Es ist damit gelungen sicherzustellen, dass unsere Bäuerinnen und Bauern für die über das Agrarumweltprogramm erbrachten Umweltleistungen eine entsprechende Anerkennung erfahren.” 

Walter Lederhilger, Obmann des NTÖ: “Das Verhandlungsergebnis bestätigt den österreichischen Weg in der Tierhaltung, der seit Jahren kontinuierlich verfolgt wird. Dieser Beschluss ist essenziell für unsere tierhaltenden Bäuerinnen und Bauern. Die heimische Landwirtschaft ist kleinstrukturiert. Wir haben eine durchschnittlich bewirtschaftete Fläche von 19 ha und eine geringe Tieranzahl pro Betrieb: im Schnitt sind es 32 Rinder, 109 Schweine, 29 Schafe und 11 Ziegen. Die Betriebe sind vorwiegend Familienbetriebe, die sich im beinharten Konkurrenzkampf mit globalen Agrar-Giganten befinden.”

Mehr dazu: https://bauernzeitung.at/verhandlungserfolg-fuer-oesterreich-bei-der-gap-reform/

 

 

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