Kartoffelmarkt KW 04/2017: Markt in stabiler Verfassung

Trotz tiefwinterlicher Temperaturen ist der Markt ausreichend versorgt

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Der österreichische Speisekartoffelmarkt präsentiert sich weiter in sehr stabiler Verfassung. Aufgrund der tiefwinterlichen Verhältnisse in den zurückliegenden zwei Wochen waren die Anlieferungen etwas eingeschränkt. Die Händler sind aber mit Ware gut versorgt, etwaige Lieferengpässe sind nicht zu befürchten.
Auf der Absatzseite läuft das Inlandsgeschäft stetig auf saisonüblich ruhigem Niveau. Auch die Exporte Richtung Südost- und Osteuropa bewegen sich im bislang üblichen Umfang. Zuletzt häuften sich jedoch die Anfragen. In einigen Exportdestinationen dürften die eigenen Lagerbestände demnächst zu Neige gehen.

Die Erzeugerpreise liegen stabil auf dem Vorwochenniveau. Mittelfallende Ware wird meist um 12 bis 15 Euro/dt und Übergrößen um 8 Euro/dt übernommen. Für kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel werden in NÖ 18 und in OÖ 20 Euro/dt bezahlt.

Deutschland – Versorgung gewährleistet

Am deutschen Speisekartoffelmarkt hat sich die Nachfrage wieder normalisiert. Der aktuelle Bedarf kann gut gedeckt werden, die teils tiefwinterlichen Temperaturen halten zwar den einen oder anderen Anbieter vom Markt fern, insgesamt sind bei den Händlern aber ausreichend Vorräte vorhanden. Die Erzeugerpreise sind unverändert. Vielfach wurden die Preise mit dem LEH für die Zeit bis Anfang Februar fixiert. Im Bundesdurchschnitt werden meist 18 bis 19,30 Euro/dt bezahlt.

Martin Schildböck, LK NÖ

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