Bei der Zuchtrinderversteigerung vom 19. Dezember konnte ein Rekordauftrieb verzeichnet werden. Inklusive Schlachtkälber wurden über 600 Kälber aufgetrieben. Sehr viele Mitgliedsbetriebe nutzten die Gelegenheit und besuchten die Versteigerung. Von unseren Funktionären wurden wieder Glühwein und Kekse ausgeschenkt und es gab auch wieder eine Tombola für einen caritativen Zweck. Die Nachfrage nach Zuchtrindern war sowohl im Export als auch bei den heimischen Käufern sehr stark und so konnte ein fast restloser Verkauf erreicht werden. Für den Türkei-Export konnten 26 Kalbinnen zum Durchschnittspreis von ca. € 2.250,- angekauft werden. 8 Hochträchtige Kalbinnen sowie 31 Kühe in Milch wurden durch Landwirte aus der Region zu sehr guten Preisen angekauft.
Gute Preise konnten auch bei den Zuchtkälbern erzielt werden. Besonders gefragt waren Kälber über 100 kg mit überdurchschnittlichen Leistungen. Bei den männlichen und weiblichen Nutzkälbern war die Nachfrage ebenfalls sehr groö. Dies führte zu einer sehr zufriedenstellenden Preisbildung in allen Kategorien. 31 Kühe in sehr guter Qualität (26,5 l garantierte Eigenmessung im Schnitt) kosteten im Schnitt € 1.945,16 (+€ 154,68). Zum absoluten Spitzenpreis von € 2.640,- verkaufte der Zuchtbetrieb Selinger auf Offenhausen die Spitzenkuh des gestrigen Marktes, eine Royal-Tochter mit Top-Euter und viel Kaliber und 35 liter garantierter Eigenmessung.
Der Durchschnittspreis der 33 angebotenen Kalbinnen war mit € 2.123,94 (+€ 234,80) annähernd gleichbleibend. Die Qualität war hier überdurchschnittlich. 26 Kalbinnen wurden von den anwesenden Export-Firmen für den Türkei-Export angekauft. Die restlichen Tiere fanden im Inland einen neuen Besitzer. Den Höchstpreis von € 2.480,- erzielte der Betrieb Asamer aus Wolfsegg für eine gut entwickelte Hernandes-Tochter.
414 Stierkälber verbesserten sich um 24 Cent auf € 4,81 netto bei einem Durchschnittsgewicht von 93 kg, wobei Fleischrassekälber je kg im Schnitt € 5,02 (von 3,80 bis 5,90) und Fleckviehkälber bis 90 kg € 4,91 bis 100 kg € 5,01, 110 kg € 4,94 und bis 120 kg € 4,58 kosteten. Rund 35 % der verkauften Stierkälber wurden von den Firmen Österreichische Rinderbörse und Wiestrading GmbH erworben.
Höhere Stückzahlen erwarb auch die Firma Kaufmann aus Niederösterreich für die Fresserproduktion. Die 99 weiblichen Nutzkälber erlösten im Schnitt € 3,47 netto (-€ 0,22) bei einem Durchschnittsgewicht von 87 kg. Der Durchschnittspreis der 49 verkauften Zuchtkälber belief sich auf € 577,23 bei einem Durchschnittsgewicht von 99 kg. Gut entwickelte Kälber mit Abstammungen über 6.500 l Mutterleistung konnten zu sehr zufriedenstellenden Preisen vermarktet werden. Rund € 810,- brutto erlöste der Zuchtbetrieb Wallner aus Scharnstein für ein formschönes Pandora-Kalb aus einer leistungsstarken Roch-Tochter.
Nächste Termine
Die ersten Kälberversteigerungen im Jahr 2017 finden am Montag 09. Jänner und am Montag 23. Jänner statt. Die erste Zuchtrinderversteigerung findet am Montag 06. Februar statt. Beginn Stierkälber 10:00 Uhr, Zuchtkälber 12:00 Uhr, Zuchtrinder 13:00 Uhr