Heimischer Weizen weiter befestigt
Vom heimischen Kassamarkt berichteten Händler rund um die vorwöchige Notierungssitzung an der Wiener Produktenbörse, dass sich der im Oktober und Anfang November eingestellte Preisauftrieb – wohl im internationalen Fahrwasser – zuletzt wieder etwas beruhigt habe und der Markt vorsichtiger geworden sei. Die Notierungen aller drei Weizenqualitäten zogen vorigen Mittwoch dennoch neuerlich an, am stärksten die der Aufmischqualität Premiumweizen.
Obwohl längere Zeit in Wien nicht notiert, sollen auch die Kassamarktpreise für Durumweizen angezogen haben. Dies wiederum wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass Wetterkapriolen jüngst die noch nicht vollendete Weizenernte des wichtigen Exporteurs Kanada gestört und die Qualitäten gemindert hätten. Davon hätten auch die höherwertigen Weichweizen in Europa und hierzulande profitieren können.
Am Nassmaismarkt soll sich nach der weitgehenden Räumung der Felder der Mengendruck bei der Anlieferung etwas bessern. So hob Jungbunzlauer für die Spätlieferung den Erzeugerpreis von Nassmais mit 30 % Feuchtigkeit diese Woche um rund 2,40 Euro auf fast 93 Euro/t netto frei Werk Pernhofen an. Agrana Stärke belieö die Preise noch unverändert.
Christian Posekany, AIZ