2016, 1. Auflage
12 Seiten, zahlreiche Abbildungen,
Übersichtstabellen, Skizzen
Preis: 7 Euro
Zu bestellen im ÖKL unter 01/5051891,
office@oekl.at oder im Webshop auf www.oekl.at
Landwirtschaftliche Gebäude, die größtenteils mit vorindustriell gefertigten Materialien errichtet wurden, besitzen einen sowohl wirtschaftlichen als auch emotionalen Wert und prägen Ortsbilder und Kulturlandschaften. Alte Bauernhäuser und Wirtschaftsgebäude, ehemalige Tierställe oder Presshäuser und Kellergewölbe kommen für eine Weiter- oder Umnutzung als Lagerraum, Werkstatt, Verkaufs- bzw. Verkostungsraum für die Direktvermarktung, für Büro, Wohnbereich, Ausstellungs- oder Veranstaltungsraum etc. in Betracht. Ist das Mauerwerk beschädigt (Risse, Putzabplatzungen) bzw. durch Feuchtigkeit und Salze belastet, kann der Wert solcher Gebäude durch eine fachgerechte Sanierung erhalten werden. Inwieweit eine Sanierung sinnvoll ist und welche Sanierungsschritte für die geplante Nutzung geeignet sind, muss vorab festgestellt werden. Oft können mehrere abgestimmte kleine und kostengünstige Sanierungsschritte ein aufwendiges und teures Verfahren vermeiden. Das ÖKL-Merkblatt Nr. 106 “Instandhaltung und Sanierung von Ziegel- und Mischmauerwerk” gibt eine erste Orientierung über die anerkannten Sanierungsmöglichkeiten und verweist auf weiterführendes Informationsmaterial sowie entsprechende Normen und Richtlinien. In jedem Fall wird empfohlen, sich von erfahrenen Fachleuten beraten zu lassen und nur spezialisierte Firmen mit der Planung und Ausführung von Sanierungsmaßnahmen zu beauftragen.
Inhalt
1. Vorbemerkungen
2. Ausgewählte Rechtsvorschriften, Normen und Beratung
3. Entscheidungsgrundlagen
4. Durchfeuchtung und Salzbelastung
5. Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen
6. Putzsanierung bei vorwiegend hygroskopischer Feuchte
7. Trockenlegungsverfahren bei kapillar aufsteigender Feuchte
8. Fußbodenaufbau
9. Sichtziegel
10. Thermische Sanierung
Verfasser: ÖKL-Arbeitskreis Landwirtschaftsbau