Schnuller nur bei Bedarf und kurzzeitig verwenden

Zu intensive Nutzung schadet der Kiefer- und Zahnentwicklung

Schnuller haben einerseits eine beruhigende Wirkung, andererseits sind spätere Zahnfehlstellungen und Sprachstörungen möglich. ©Wodicka
Schnuller haben einerseits eine beruhigende Wirkung, andererseits sind spätere Zahnfehlstellungen und Sprachstörungen möglich. ©Wodicka
Alle Eltern kennen die Vorteile eines Schnullers: Er hilft beim Einschlafen und beruhigt Kinder. Wenn Sie zum Schnuller greifen, sollte es immer einer mit einem abgeschrägten Weichteil sein, damit er sich dem Gaumen besser anpassen kann. Aber auf Dauer und bei zu intensiver Nutzung schadet jeder Schnuller der Entwicklung des Kiefers und der Zähne. Die Debatte rund um das kleine Ding namens Schnuller ist groß und seine Nutzung ist umstritten, aber er ist dem Daumenlutschen auf jeden Fall vorzuziehen. Der Daumen kann nämlich im Gegensatz zum weichen, biegsamen Sauger nicht nachgeben und drückt somit noch stärker gegen den im Wachstum befindlichen Kiefer bzw. die darin angelegten Zähne. Aber die beruhigende Wirkung eines Schnullers ist nicht von der Hand zu weisen. Wenn also ein Schnuller zum Einsatz kommt, sollten Eltern auf Folgendes achten: Der Schnuller darf immer nur von einem Kind benutzt werden, um die Ãœbertragung von Keimen und Kariesauslösern zu vermeiden. Aus denselben Gründen sollten erwachsene Personen den Schnuller auch nicht kurz abschlecken, um ihn zu säubern. Um unerwünschten Folgen vorzubeugen, sollten Sie auf eine kiefergerechte Form achten. Verwenden Sie einen Sauger aus weichem Latex, den Sie dem Kind nur bei Bedarf geben – wenn Tragen, Spielen, Kuscheln usw. nicht zu Beruhigung führen.

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