Die Almwirtschaft ist vor allem für den ländlichen Raum ein wichtiger Impulsgeber im heimischen Tourismus, aber auch ein notwendiges zusätzliches Standbein für viele bäuerliche Familienbetriebe. “Wertschöpfung und Lebensqualität im ländlichen Raum dürfen nicht durch bürokratische Hürden gefährdet werden”, zeigt sich der Salzburger ÖVP-Nationalrat Franz Eßl erfreut über den Regierungsbeschluss eines Maßnahmenpaketes “zur Stärkung der gemeinnützigen Vereine und der kleinen Betriebe”.
Die geplanten Regelungen werden dafür sorgen, dass heimische Almbauern ihre Almhütten aufrechterhalten und das gewünschte Angebot für die Wanderer auch in Zukunft bereitstellen können. Denn sie fallen künftig nicht mehr unter die Registrierkassenpflicht, wenn sie weniger als 30.000 Euro Umsatz machen. Außerdem gelten weiterhin Vereinfachungen bei der Belegserteilungspflicht und bei der Aufzeichnung von Tageseinnahmen. “Damit wird es gelingen, dass auch in Zukunft eine große Anzahl an Almhütten für Wanderer geöffnet sind, die sich dort nicht nur ausruhen sondern auch stärken können. Meine Forderungen sind in diesem Sinne erfüllt worden”, dankt Franz Eßl auch dem Salzburger Landeshauptmann Haslauer, der “uns in dieser Sache massiv unterstützt hat”. Nun ist es notwendig, dass auch im Plenum des Nationalrates kommende Woche diese für die heimische Almwirtschaft aber auch für das Vereinsleben in Österreich so wichtigen Änderungen beschlossen werden.
Erleichterungen für Vereine
Die ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen hat bei uns hohe Tradition. “Das fördert das Gemeinwesen und stärkt den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft”, sieht Eßl auch in den Erleichterungen, die nun für gemeinnützige Vereine durchgesetzt werden konnten, einen Erfolg für die vielen Menschen, die in ihrer Freizeit soziales Engagement zeigen. “Gerade im ländlichen Raum sind es Vereine wie etwa die örtliche Feuerwehr, die Musik oder andere Vereine, die den Zusammenhalt, aber auch die Weiterent-wicklung in einer Gemeinde prägen. Nun können ohne großen Veränderungen weiterhin traditionelle Brauchtumsfeste organisiert werden, die das Landleben seit Generationen bereichern”, zeigt sich der ÖVP-Abgeordnete erfreut. (Martina Kern)