Zahlreiche Ehrengäste – unter anderen LK-NÖ-Vizepräsident Otto Auer und Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner – konnte Landesobmann Johann Bösendorfer bei der diesjährigen Generalversammlung des Maschinenrings Niederösterreich-Wien begrüßen. Die Frage “Ist der Maschinenring noch zeitgemäß” beantwortete Weinbaupräsident NAbg. Johannes Schmuckenschlager in seinem Gastreferat.
MR-Personalleasing ist voll funktionsfähig
“Herausforderungen für die Land- und Forstwirtschaft, wie niedrige Produktpreise und häufiger auftretende Wetterkapriolen, machen den Erfolg für bäuerliche Betriebe immer schwieriger beeinflussbar. Der Maschinenring unterstützt die Bäuerinnen und Bauern bei den dadurch erforderlichen Veränderungen”, brachte Obmann Bösendorfer die Vorteile für die Mitgliedschaft im Maschinenring auf den Punkt. Auch zu den jüngsten Entwicklungen im österreichischen Maschinenring fand Bösendorfer klare Worte: “Die Vorgänge auf Bundesebene haben die Notwendigkeit der Trennung zwischen Geschäftsführung und Aufsichtsrat einmal mehr klar aufgezeigt. Mit raschen Entscheidungen sind erforderliche Veränderungen eingeleitet worden, die mit entsprechendem Zeitplan umgesetzt werden.” Das Unternehmen MR-Personalleasing sei trotz der zahlreichen Personalabgänge voll funktionsfähig. Es sei nun an der Zeit, das “Schiff Maschinenring aus stürmischen Gewässern zu bringen”, so der Obmann.
Die beiden Geschäftsführer Christian Wildeis und Gernot Ertl konnten eine positive Bilanz für das Jahr 2015 vorlegen. Im “Jahr der Mitglieder” konnte die Mitgliederzahl gesteigert werden. Für 2016 wurden unter anderen Schwerpunkte in der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, in der Weiterentwicklung erfolgversprechender Geschäftsfelder sowie einer Intensivierung von Marketingmaßnahmen definiert.
NAbg. Johannes Schmuckenschlager verwies auf den Wert der Arbeit der vielen Funktionärinnen und Funktionäre: “Die genossenschaftliche Idee, die auch dem Maschinenring zugrunde liegt, bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Damit leistet der Maschinenring gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen bedeutenden Beitrag der kleinstrukturierten heimischen Land- und Forstwirtschaft. Denn nicht der größte Betrieb wird überleben, sondern der schnellste.”