Bei der ersten Kälberversteigerung im neuen Jahr wurden knapp 500 Tiere angeboten. Dank umfangreicher Nachfrage der Firmen blieben die Preise im Vergleich zur letzten Versteigerung nahezu unverändert. Die Preise für die Kuhkälber haben leicht angezogen. Die Preise für die Fleckviehstierkälber haben sich minimal reduziert.
Der Durchschnittspreis betrug bei den Fleckviehstierkälbern 4,28 netto, bei einem Durchschnittsgewicht von 106 kg. Die Nachfrage durch die Mäster war geringer als zuletzt. Das Preisniveau konnte vor allem auch durch Exportankäufe der Firma Wiesinger gehalten werden. Die Österreichische Rinderbörse und die Firma Wiesinger kauften 48 % der Kälber. Erstmals nach längerer Zeit wurden auch wieder Kälber direkt nach Deutschland exportiert.
Wir gehen davon aus, dass die geringere Nachfrage durch die heimischen Mäster auch mit der Umsatzsteuerumstellung zusammenhängt. Seit 1. Jänner 2016 müssen 13 % Umsatzsteuer verrechnet werden. Bisher waren es nur 10 %. Für die pauschalierten Landwirte führt die Umsatzsteuererhöhung zu einer Verteuerung der Kälber. Wir ersuchen um Verständnis.