In Niederösterreich habe man eine funktionierende Wasserwirtschaft. Damit das weiter gut funktioniere, habe man sich viel vorgenommen, betonte LH Johanna Mikl-Leitner: „Alleine in den nächsten Jahren werden wir in allen Regionen unseres Bundeslandes 940 Millionen Euro in weitere Wasser-Projekte investieren. Das sind Wasser-Projekte zum Wohl und Schutz der Bevölkerung, die vor allem Gewässerschutz und Hochwasserschutz nach vorne bringen. Und das sind Projekte, die wesentliche Impulse im Bereich Wirtschaft sowie Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen sind.“
1500 Projekte werden umgesetzt
Die Investitionen fließen dabei in rund 580 Trinkwasserprojekte, 730 Projekte beim Ausbau der Abwasserbeseitigung, 60 Vorhaben im Bereich der Bewässerung und 150 Maßnahmen
für den Hochwasserschutz und sollen bis 2023 umgesetzt sein. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf unterstrich die Wichtigkeit dieses Maßnahmenbündels. Denn die Folgen des Klimawandels seien längst spürbar: „Unwetter werden stärker, punktueller und plötzlicher. Vorige Woche gab es beispielsweise 110 Liter Niederschlag innerhalb von 45 Minuten in Karlstein. Auf der anderen Seite fehlen in manchen Regionen im Frühjahr 80 Prozent des Niederschlages.“ Deswegen investiere man gemeinsam mit EU, Bund und Gemeinden in diesem Bereich. „Gerade die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig es ist, auch in der Lebensmittelproduktion unabhängig vom Weltmarkt zu sein. Jedoch stellen immer längere Trockenperioden für unsere Bäuerinnen und Bauern eine große Herausforderung dar. Wir setzen daher rund 60 Bewässerungsprojekte mit einer Investitionssumme von rund 56 Millionen Euro um“, so Pernkopf.