Die Laubholzsubmission ist ein Beispiel dafür, was man in der Gemeinschaft schaffen kann. So bringt die Wertholzversteigerung, die von der Landwirtschaftskammer NÖ und dem Waldverband NÖ gemeinsam ausgerichtet wird, nicht nur Vorteile bei der Preisgestaltung mit sich, sondern schärft zudem das Bewusstsein für den Wert der heimischen Hölzer. „Die Laubholzversteigerung ist ein absolutes Highlight für bäuerliche Waldbesitzer. Insbesondere kleineren Betrieben bietet diese Vermarktungsmöglichkeit die Chance, für außergewöhnliche Qualitäten gute Preise zu erzielen. Wir können beobachten, dass die Nachfrage nach hoher Qualität besteht und auch die Bereitschaft da ist, dafür einen entsprechenden Preis zu zahlen“, so Andrea Wagner, designierte Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer NÖ. Das zeigt etwa der Durchschnittspreis über das gesamte angelieferte in Holz, der heuer bei 467 Euro pro Festmeter lag.
Trendholz Eiche und neue Baumarten
Die Wertholzversteigerung zeigt, dass Laubhölzer in hoher Qualität immer gefragt sind. In den letzten Jahren ging der Trend hin zu dunklem Holz. Dies machte sich dieses Jahr bei den angebotenen Holzarten deutlich bemerkbar. „Den Hauptteil des heuer zu vermarktenden Holzes machte die Eiche aus. Neben den derzeit viel gefragten Klassikern werden aber auch immer wieder neue Baumarten angeboten, um die Nachfrage nach diesen zu testen. Insbesondere der Tulpenbaum sowie der Zürgelbaum erzielten hier gute Ergebnisse“, erklärt Franz Fischer, Obmann des NÖ Waldverbandes. Den absoluten Spitzenpreis erzielte eine Eiche mit 4300 Euro. Den höchsten Festmeterpreis erreichte eine Walnuss mit 1620 Euro pro Festmeter.
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- Foto 18. Laubholzversteigerung: LK-NÖ/Georg Pomaßl