„Ich bin heuer erstmals bei der Laubholzversteigerung am Submissionsgelände in Heiligenkreuz mit dabei und bin begeistert. Nicht nur, dass hier das Beste vertreten ist, was in unseren niederösterreichischen Wäldern zu finden ist. Nein, sie bietet vielmehr besonders kleineren Betrieben die Chance, für außergewöhnliche Qualitäten gute Preise zu erzielen“, erklärt Landwirtschaftskammer Niederösterreich-Präsident Johannes Schmuckenschlager. Dabei zieht er vor der Vermarktungsmöglichkeit, die von der Landwirtschaftskammer NÖ und dem Waldverband NÖ ins Leben gerufen wurde, den sprichwörtlichen Hut. „Die Versteigerung zeigt, dass die Arbeit unserer Waldbesitzer geschätzt wird. Nicht umsonst setzen viele nationale sowie internationale Verarbeiter auf Holz aus Niederösterreich. Bei der Versteigerung haben sie noch dazu die Möglichkeit nicht nur für die schönsten Stämme zu bieten, sondern können aus 21 verschiedenen Baumarten wählen“, so Schmuckenschlager.
Von Luxus-Yachten über Eichenfässer bis zu Holzfußböden
Dabei zeigt die Laubholzversteigerung allerdings nur einen kleinen Baustein der Holznutzung in Niederösterreich. Besonders bei Bauprojekten gewinnt Holz als nachhaltiger Rohstoff an Bedeutung. Auch bei der Einrichtung des Eigenheimes setzen immer mehr Menschen auf den „Gemütlichkeits-Faktor“ und damit auf Holz. „Heuer sind besonders die dunklen Hölzer gefragt.
Vor allem Eiche für Möbel oder Fußböden ist nach wie vor gerne gesehen und somit auch bei der Submission gut nachgefragt“, erklärt Waldverbandsobmann Franz Fischer. So konnte heuer eine Eiche als lukrativster Stamm den Besitzer wechseln und brachte 3.200 Euro ein. Den höchsten Festmeterpreis erzielte ein Bergahorn mit ebenfalls über 3.000 Euro. „Uns freut heuer besonders, dass alle Waldbesitzer dank des hohen Durchschnittspreises pro Festmeter von der Laubholzversteigerung profitiert haben“, so Fischer.
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