Beim Einkauf von Obst und Gemüse fällt viel Plastikmüll an. Das zeigte auch eine Stichprobe des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), die im Juni 2019 in 58 Filialen von 13 Lebensmittelanbietern gezogen wurde. Dabei wurden insgesamt 1.589 Angebote an Gurken, Karotten, Paprika, Tomaten und Äpfeln in Augenschein genommen und erfasst, ob diese verpackt oder unverpackt zur Auswahl standen. Das Ergebnis: 1.050 Angebote waren in Plastikverpackungen erhältlich. Das entspricht zwei Drittel der erhobenen Ware. Nur 539 Angebote kamen ohne Verpackung aus. Besonders auffällig war der hohe Plastikanteil bei den Diskontern. Spitzenreiter war Hofer mit einem Plastikverpackungsanteil von 79 Prozent, gefolgt von Lidl mit 77 Prozent und Penny mit 74 Prozent. Aber auch die großen klassischen Supermärkte boten überwiegend verpackte Ware an: Merkur (71 Prozent), Billa (69 Prozent) und Interspar (65 Prozent). Die geringste Plastikquote wies der Bio-Supermarkt Denn‘s auf. Hier waren 16 Prozent der erfassten Obst- und Gemüsesorten in Plastik verpackt. Die Ergebnisse im Detail gibt es online auf www.vki.at.
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- 2019 07 30 Pa Plastikverpackungen Foto Ware: VKI