Verbrauch tierischer Lebensmittel konstant

Agraraußenhandel hat sich erhöht

Der Selbstversorgungsgrad bei Eiern lag 2015 bei 84 Prozent. ©agrarfoto.com
Der Selbstversorgungsgrad bei Eiern lag 2015 bei 84 Prozent. ©agrarfoto.com
Laut Zahlen der Statistik Austria sind die Produktion und der Verbrauch tierischer Lebensmittel im Jahr 2015 im Vergleich zu 2014 annähernd gleich geblieben. 2015 wurden in Österreich 917.200 t Fleisch (±0 % im Vergleich zum Vorjahr), 3,57 Mio. t Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch (+1 %), 1,81 Mrd. Stück Eier (+1 %) und 3800 t Fische (±0 %) für den in- und ausländischen Markt produziert. Der Selbstversorgungsgrad betrug für Trinkmilch (einschl. Joghurt) 162 %, für Rind- und Kalbfleisch 146 %, für Käse (einschl. Schmelzkäse) 115% und für Schweinefleisch 103 %. Nicht zur Gänze aus heimischer Produktion konnte der Bedarf bei Eiern (84 %), Butter (75 %), Geflügelfleisch (67 %) sowie Fisch (6 %) gedeckt werden. Zur Deckung des Inlandsbedarfs wurden insgesamt 377.400 t Fleisch (-7 %), 85.100 t Trinkmilch (-4 %), 110.400 t Käse (+1 %) sowie 69.900 t Fisch (+1 %) importiert. Exportiert wurden im selben Zeitraum 521.900 t Fleisch (-4 %), 491.900 t Trinkmilch (±0 %) und 135.500 t Käse (+9 %).

Außenhandel weiterhin steigend

Gegenüber dem Kalenderjahr 2014 erhöhte sich das Agraraußenhandelsvolumen (pflanzliche und tierische Produkte) von 20,5 Mrd. auf 21,5 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anteil von 8,0 % am gesamten Außenhandelsvolumen von 265,1 Mrd. Euro.Der Wert der Agrarimporte stieg von 10,7 Mrd. auf 11,1 Mrd. Euro, jener der Exporte von 9,8 Mrd. auf 10,1 Mrd. Euro. Haupthandelspartner waren die Mitgliedsstaaten der EU mit einem Anteil von 83 % bei den Importen und 76 % bei den Exporten.

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