Mit dem Vorstoß, ab 2020 den Verkauf von Plastiksackerln in Österreich zu verbieten, rennt die Österreichische Bundesregierung beim Tiroler VP-Umweltsprecher LAbg. Martin Mayerl offene Türen ein.
„Pro Jahr fallen in Österreich etwa 7.000 Tonnen an Kunststofftragetaschen an. Zu finden sind sie nach der Nutzung leider nicht nur in den Mülltonnen, sondern auch an Wegrändern, in Wiesen, Wäldern und in den Bergen – mit allen negativen Konsequenzen, die damit verbunden sind. Ein entschiedenes Vorgehen gegen die Plastikflut findet deshalb meine volle Unterstützung“, macht Mayerl deutlich.
Mikroplastik im Visier
Auch in Hinblick auf Mikroplastik, das in immer mehr Bereichen nachweisbar sei, setze die Regierung die richtigen Akzente, so Martin Mayerl. „Eine im Oktober veröffentlichte Studie, in der erstmals Plastikpartikel im Menschen nachgewiesen wurden, hat deutlich gemacht, wie verbreitet Mikroplastik in unserer Umwelt bereits ist. Der heutige Beschluss des Ministerrats, ab 2020 die Beimengung von Mikroplastik in Reinigungsmitteln und Kosmetikprodukten zu verbieten, ist deshalb nicht nur in Hinblick auf den Umwelt- sondern auch den Gesundheitsschutz ein richtiger und wegweisender Schritt”, erklärt er.
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