Soziale Medien – Fluch oder Segen?

Landtagsabgeordnete und Jungbäuerin Elisabeth Huber ist sich sicher: Soziale Medien wie Facebook, Instagram und Co. können sowohl Gutes als auch Schlechtes bewirken. Wohin das Pendel ausschlägt, komme ganz darauf an, wie man die virtuellen Sprachrohre nutzt.

Für die meisten Menschen – zumindest mittleren Alters – sind Instagram, Facebook und Co. schon längst nicht mehr aus ihrem Alltag wegzudenken. Während noch ein Großteil von ihnen „Social-Media“ hauptsächlich privat nutzt, steigt gleichzeitig die Zahl derer, die diese Instrumente erfolgreich mit ihrer beruflichen Tätigkeit verbinden oder dies überhaupt hauptberuflich tun – als sogenannte Influencer. Und dabei gibt es nichts was es nicht gibt: Sportler, Künstler und Politiker, Uhrenhändler und Styling-Expertinnen, Tischler und Köche – so gut wie keine Branche oder Berufsfeld hat nicht zumindest eine Gallionsfigur, denen hunderttausende Fans – sogenannte Follower – auf Instagram oder Facebook folgen.

Auch junge Menschen aus der Agrarbranche tummeln sich zunehmend in den sozialen Medien und nutzen diese für berufliche Zwecke. Aber sie setzen sie auch dazu ein, den Menschen die Welt auf dem Land ein Stück weit näher zu bringen. Weil sie oft mit Misstrauen konfrontiert sind, wollen sie über Themen wie Landwirtschaft und Tierhaltung aufklären. „Das Landleben ist nicht langweilig oder altmodisch, sondern spannend und cool.

Die Agrarwelt und das landwirtschaftliche Leben sind prädestiniert dafür, speziell über die sozialen Medien den Menschen näher gebracht zu werden. Sie sind das ideale moderne Kommunikationsmittel für den fachlichen Austausch, zur Vermarktung der eigenen Produkte und zur direkten Kommunikation mit dem Verbraucher“, ist Landtagsabgeordnete Elisabeth Huber überzeugt. Auch sie nutzt die sozialen Medien um für die Landwirtschaft zu werben und reelles Bild vom Agrarsektor zu zeichnen.

„Die Agrarwelt ist prädestiniert um über die sozialen Medien
präsentiert zu werden.“

„Landwirte haben in den sozialen Medien die Möglichkeit, ihre Arbeit und ihren Betrieb authentisch zu präsentieren und vor allem so viel direkter und persönlicher in den Dialog mit Usern und Interessierten zu treten und mit Missverständnissen und falschen Mythen aufzuräumen“, so Huber.

Darüber hinaus würden Landwirte auch die vielfältigen Möglichkeiten von Social-Media zur Verbesserung der Einkommenssituation nützen. Landwirtschaftliche Direktvermarkter etwa bewerben ihre Produkte online. Auch die tollen Unterkünfte und Gästezimmer der „Urlaub am Bauernhof“-Betriebe werden einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. „Die sozialen Medien bieten aber noch viel mehr Potential, das die Land- und Forstwirtschaft nutzen kann“ so Huber abschließend.

- Bildquellen -

  • Screenshot Instagram: Instagram/Huber
- Werbung -
AUTORred.EH
Vorheriger ArtikelGahr: Lebensmittelvielfalt in Österreich nutzen
Nächster ArtikelKlimawandel: „Es braucht Lösungen aus der praxisnahen Forschung“