MF 6718 S Dyna-VT: So hat sich der Traktor im Test geschlagen

Der MF 6718 S spielt seine Stärken sowohl bei Feld- und Zapfwellenarbeiten als auch bei Transporttätigkeiten aus. Foto: Makovsky

Die BauernZeitung konnte einen der ersten ausgelieferten MF 6718 S Dyna-VT – das stärkste Modell der Massey Ferguson (MF)-Traktorreihe mit stufenlosem Getriebe – gründlich testen. Dabei hat der MF 6718 S mit mehr als nur Durchzugsstärke gepunktet.

Auffälligste Neuerung beim MF 6718 S gegenüber den MF 6600ern ist, dass die Entwickler nun 200 anstatt 185 PS Maximalleistung mit Boost aus dem 4,9 Liter-Motor holen, der jetzt der Tier 4 final-Abgasnorm entspricht. Bis zu 25 PS Boostleistung ist mittlerweile auch beim stufenlosen DynaVT-Getriebe abrufbar. Die Motorsteuerung EPM (engine power management) schaltet im reinen Zugbetrieb ab 15 km/h stufenweise mehr Zusatzleistung bzw. ab 22 km/h die vollen 200 PS Maximalleistung frei. Sofern Zapfwelle oder Hydraulik Dauerleistung anfordern, steht die extra Leistung schon ab 0,1 km/h zur Verfügung.
Darüber hinaus gibt es vier Zapfwellengeschwindigkeiten und 9600 kg Heckhubkraft in Kombination mit dem stufenlosen Getriebe. Selbstverständlich wurde auch die Kühlerkapazität, um knapp ein Fünftel gesteigert. So wie die größeren Baureihen von MF haben auch die MF 6700 S separate Ölkühler für die Arbeitshydraulik. An den Heckhydraulikventilen gibt es Entlastungshebel, um das (Ab-)Kuppeln zu erleichtern.
Modern designter Traktor der gehobenen Mittelklasse
Der getestete MF S 6718 S Dyna-VT ist ausreichend leicht (gut eine halbe Tonne leichter als die Sechszylinder der MF 7700er-Reihe) und absolut nicht untermotorisiert, um 32 Tonnen legale Anhängelast flott zu bewegen. Zudem ist er mit neuneinhalb Tonnen Heckhubkraft imstande, auch alle Geräte zu tragen, die für ihn infrage kommen. Eine schmale (z.B. 420/85R28) Frontbereifung erlaubt bei einer Spurweite von 1,9 Metern laut Herstellerangaben einen Wendekreisradius von 4,75 Metern – das ist sehr gut für diese Leistungsklasse, was der MF 6718 S sowohl der Taillierung von Motorhaube und Chassis als auch dem um 21 Zentimeter kleineren Radstand gegenüber der MF 7700er-Reihe verdankt.
Optisch ist der MF 6718 S ein modern designter Traktor der gehobenen Mittelklasse, gefertigt im französischen Beauvais. Front- und Heckhubwerke der Kategorie 3, Bereifung, Motorhaube, die massive Bauweise – das alles signalisiert ein ordentliches Kaliber. Dazu passt auch, dass vier elektrohydraulisch schaltbare Zapfwellengeschwindigkeiten von 540 bis 1000E nun auch bei der stufenlosen DynaVT-Ausführung lieferbar sind.

Motor zeigt Durchzugsstärke

Der 4,9 Liter-Vierzylinder von Agco-Power packt schon bei niedrigen Drehzahlen kräftig an und zeigt sich über den ganzen nutzbaren Drehzahlbereich durchzugsstark und agil – begleitet von einer erfreulich niedrigen Geräuschkulisse in der Kabine. Die Soundkulisse, vor allem mit reduzierter Standgasdrehzahl, ist völlig anders, als man in dieser Leistungsklasse bei einem ausgewachsenen Sechszylinder erwarten würde. Hört man alleine die Motorgeräusche bei abgesenkter Motordrehzahl, würde man meinen, ein 100 PS-Exemplar vor sich zu haben.
Leichte Arbeiten schafft der MF 6718 S, bestens unterstützt durch das stufenlose Getriebe und unter Berücksichtigung der gut sieben Tonnen Einsatzgewicht, außergewöhnlich sparsam. Bei Volllast verbrennt der Motor theoretisch auch über dreißig Liter pro Stunde. Im Gemischtbetrieb kamen wir mit Drei-Meter-Schwergrubber, Fünf-Meter Leichtgrubber und Anhängern auf einen Stundenverbrauch von zehn bis 16 Litern. Übrigens stimmt seine Dieselverbrauchsanzeige beeindruckend: Sie zeigte auf etwa ein Prozent genau die Summe der verbrauchten Liter zwischen den Tankstopps.
Der Verbrauch an AdBlue liegt (auch weil MF dadurch auf Abgasrückführung und Partikelfilter verzichten kann) höher als bei der Vorgängergeneration, und zwar bei etwa vier bis sieben Prozent der Dieselmenge.

Eine Kabine für anspruchsvolle Fahrer

Blick in die helle, beige gehaltene und solide gefertigte Kabine. Foto: Krönigsberger

MF hat bei den jüngsten Generationen viel für den Fahrerkomfort getan, die in hellem Beige gehaltene Kabine ist gut entkoppelt von Vibrationen und solide gefertigt – so treten keine unangenehmen Geräusche oder Resonanzen auf. „Hart, weich und automatisch“ sind die wählbaren Einstellungen der aktiven, mechanischen Kabinenfederung. Die gefederte Vorderachse ist via Bedien­menü um ca. acht Zentimeter in der Höhe verstellbar. Vorderachs-, Kabinen- und Sitzfederung sind bestens aufeinander abgestimmt und harmonieren mit der Niederdruck-Xeobib-Bereifung. Mittels Speedsteer, der variablen Lenkübersetzung, sind auf Knopfdruck weniger Lenkraddrehungen für den gleichen Lenkwinkel nötig – insbesondere im Frontladerbetrieb und an Vorgewenden ist das nützlich. Auch nach langen Arbeitstagen steigt man so relativ frisch vom Traktor ab.
Vier Stufen – das Türschloss befindet sich in gut zwei Meter Höhe – führen in die angenehm leise Kabine. Der Raum für Fahrer und Beifahrer ist fast zehn Zentimeter länger und ähnlich breit wie frühere Generationen, mit zwei offiziellen Sitzplätzen, auch der Beifahrersitz ist bequem gepolstert.
Nach vorne so wie zwischen Vorderrädern und Motorhaube ist die Sicht in Ordnung, seitlich sind die kräftigen B-Säulen nicht wirklich störend, aber doch etwas im Blickfeld. Der Auspuff bzw. das Hitzeschutzgitter der SCR-Anlage liegen aus der Sicht des Fahrers vor der rechten A-Säule und beeinträchtigen so die Sicht nur unwesentlich. Eher klein und dadurch wenig bruchgefährdet ist die Heckscheibe gehalten, dafür gibt es zwei zu öffnende Seitenfenster und serienmäßig zwei Türen. Wer einen Frontlader mit seinem MF 6700er nutzen möchte, kann auch eine Kabine mit Glas-Dachfenster ordern.
Am Armaturenbrett fallen als Erstes farbige, deutlich größere und besser als bei der Vorgängerserie lesbare Anzeigedisplays auf, die Lenksäule ist, wie bei MF gewohnt, in Länge und Neigung in einem weiten Umfang verstellbar.
Das Fahrerhaus ent-spricht der EN 15695-1 Kategorie 2 und ist mittels vier Fensterdüsen plus fünf verstellbaren Luftauslässen im Dachhimmel relativ zugfrei klimatisierbar, die Klimaautomatik hält die Temperatur schön konstant, die Belüftung ist auch auf Umluft schaltbar. Zwei verschließbare Fächer, das rechts oben im Dachhimmel ist auch klimatisiert, zeigen sich groß genug, z. B. für eine liegende 1,5 Liter-Flasche.
In finsteren Nächten ist die Ausleuchtung durch die serienmäßigen Halogen-Arbeitsscheinwerfer vielleicht nicht so hell und grell wie bei LED-Scheinwerfern, dafür aber ermüdungsfrei und blendfreier. „Comfort light“ nennt MF die „coming home“-Funktion, die Arbeitsscheinwerfer eine Minute nach Verlassen der Kabine automatisch abschaltet.

Viele Funktionen – viele Bedienelemente

Quelle: Krönigsberger
Bedienarmlehne mit MF-Multipad-Joystick (l.) und MF-Multifunktionsjoystick (r.). Foto: Krönigsberger

Gut 30 Bedienelemente finden sich als Schalter oder Drehregler in den B-Säulen: links vom Fahrer die elektrische Verstellung der Rückspiegel und Schalter des Heckscheibenwischers, rechts von ihm die für Beleuchtung, Zapfwellengeschwindigkeit, Hubwerk, Sperrenmanagement, Federung und Lenkautomatik. Trotz der Vielfalt sind die Schalter ordentlich gegliedert und (auch dank Hintergrundbeleuchtung) jederzeit rasch eindeutig auffindbar.
Wer sich aber in die Bedienanleitung vertieft, entdeckt etliche Details, auf die man ohne Hinweis kaum kommen würde: so  z. B. die unterschiedlichen Funktionen der beiden schwarzen Drehräder c1 und c2 auf der rechten Seitenkonsole je nach Getriebemodus, oder dass man z. B. die Anfahrgeschwindigkeiten vor- und rückwärts in jedem Arbeitsbereich separat schnell einstellen kann. Letztere Einstellung erfolgt, indem man, während der Motor läuft, mit getretenem Kupplungspedal sowohl den PowerControl-Hebel links vom Lenkrad als auch den Multipad-Multifunktionsjoystick gleichzeitig in dieselbe Richtung drückt.
Änderungen der Fahrgeschwindigkeit während der Fahrt erfolgen, abgesehen vom Fahr- bzw. Gaspedal, wahlweise am bereits von den Lastschaltermodellen bekannten Power­Control-Hebel als auch – und hier sehr gut proportional zur Hebelauslenkung – mit dem hervorragenden MF-Multipad-Joystick. Dessen Bedientasten sind verwechslungssicher in unterschiedlicher Form und Farbe angeordnet und in der Nacht hintergrundbeleuchtet: Zapfwellenschaltung, Hydraulikfunktionen der EHR und eines Steuergeräts, Fahrtrichtungswechseltaste, Motordrehzahlspeicher, zwei Tempomattasten und eine Vorgewendemanagementtaste, die alternativ auch als Aktivierungstaste für die Lenkautomatik nutzbar ist, sind griffgünstig angebracht.

Ein alltagstaugliches Getriebe für alle Fälle

Die Handhabbarkeit, Drehzahl- und Geschwindigkeitssteuerung sind auch ohne viel Einstellaufwand ausgezeichnet gelöst: Feinfühliges Ankuppeln gelingt ebenso gut wie flottes Beschleunigen, Straßenfahrt ebenso gut wie Zugarbeiten; das aus Marktoberdorf (D) bezogene Getriebe meistert auch Aufgaben mit wechselndem Zugkraftbedarf. Generell sind dessen Abstimmung und Regelverhalten am besten mit „souverän und effizient“ zu beschreiben. Zwischen Acker- und Straßenbereich sollte man je nach absehbaren Anforderung allerdings manuell wechseln, der Wirkungsgrad bei niedrigen Geschwindigkeiten ist im Straßenbereich einfach geringer, das Getriebeöl erwärmt sich bei hohem Zugkraftbedarf im Straßenbereich stark, weil der hydrostatische Anteil hier bei langsamer Fahrt höher ist.
Viele Komfortdetails erleichtern die Bedienung, z. B. der vorbildliche Multipad-Joystick, aber auch das Motor-Getriebemanagement, das den Antriebsstrang weitgehend selbsttätig optimal auf die Erfordernisse der jeweiligen Arbeit abstimmt, und zwar je nach Situation ausgewogen hinsichtlich Effizienz und Leistung. Hier bemerkt man auch, dass die Software von Generation zu Generation verbessert wurde.

Datatronic ermöglicht mehr Einstellmöglichkeiten

Das Ansprechverhalten (auch die Geschwindigkeitsverzögerung – wichtig für Transportarbeiten!) und weitere Parameter lassen sich sowohl in Untermenüs am Armaturenbrett als auch sehr komfortabel mithilfe des Data­tronic-Monitors fein justieren. Die vielfältigen, teilweise getrennten und teilweise redundanten Einstellmöglichkeiten sind eventuell etwas verwirrend, rühren aber daher, dass auch ohne Zusatzterminal die Grund-Komfortfunktionen am Armaturenbrett veränderbar sind.
Die Datatronic bietet aber noch mehr. Z. B. sind nur mit Datatronic alle Parameter der Motor-Getriebesteuerung DTM je nach Lastzustand und zu erledigender Arbeit anpassbar und ein via Datatronic-Terminal frei belegbares Hydrauliksteuergerät ist optional extern am Kotflügel bedienbar. Das seit mehreren Jahren eingesetzte, Isobus-fähige Datatronic-
Terminal ist in der höchsten Ausstattungsstufe „Exclusive“ Teil der Serienausstattung. Es hat zwar auf den ersten Blick einen eher kleinen Bildschirm mit kleiner Schrift, ist aber durch die scharfe, kontrastreiche Darstellung (und die vibrationsarme Kabine) auch während der Fahrt unter allen Lichtverhältnissen überraschend gut lesbar und behindert die Sicht nach rechts kaum. Hat man einmal den Menüaufbau begriffen, kann man auf alle Funktionen durchaus rasch zugreifen.
Die Bedienungsanleitung ist redlich bemüht, alle Getriebe-Einstellmöglichkeiten zu erklären, alles zu verstehen, erfordert aber umfangreiche Ausei­nandersetzung mit der Menge an verstellbaren Parametern je nach Getriebemodus. Aber für den Großteil der Einsätze ist es ausreichend, wenn man nur die Standardparameter nutzt, die ab Werk für die jeweiligen Einsätze Zugarbeit, Transport oder Zapfwellenarbeit vorgesehen sind.
Also: Draufsetzen und Losfahren geht auch, aber es bleibt einem vieles unbekannt, was der Traktor auch noch könnte.  Feinspitzen stehen eben noch mehr Möglichkeiten zur Verfügung, den Traktor für Ihre Bedürfnisse zu optimieren.

Fazit: Ein Traktor mit souveränem Auftritt

Das Wort „souverän“ passt perfekt zum MF 6718 S: hinsichtlich des Fahrverhaltens, der Leistungsentfaltung und der Abstimmung der Bauteile aufeinander. Die Maschine kann, erst recht in der stufenlosen Ausführung, sehr gut das Leistungsspektrum vom Kulturtraktor über den optimalen Transporttraktor bis hin zum Antrieb von schweren Zapfwellengeräten und zu schweren Zugarbeiten abdecken. Sehr gute Einzelkomponenten (Motor, Getriebe, Fahrwerk, Hydraulik, Kabine) arbeiten bei diesem Modell mit intelligenter Software zusammen. Der MF 6718 S ist so in der 150 bis 200 PS-Klasse ganz vorne mit dabei und eine sehr überlegenswerte Alternative im Premiumbereich mit interessantem Preis-Leistungsverhältnis.

  • MF 6700 S-Baureihe: Wichtigste Merkmale auf einen Blick
    Die MF 6700 S-Baureihe von Massey Ferguson hat durchgehend als Triebwerk einen 4,9l Agco Power-Motor (ehem. Sisu) mit vier Zylindern und deckt 120 bis 175 PS ISO-Maximalleistung und 140 bis 200 PS Boostleistung – freigeschaltet nur unter bestimmten Betriebsbedingungen – ab. Viele Bauteile sind ähnlich der MF 7700er-Baureihe mit 21 Zentimeter größerem Radstand und Sechszylindermotoren – aber eben in einem kleineren Chassis.
    Grundsätzlich sind drei Getriebevarianten (Dyna4 – Vierfachlastschaltung, Dyna6 – Sechsfachlastschaltung und DynaVT – stufenlos mit zwei wählbaren Arbeitsbereichen) sowie drei Ausstattungsvarianten erhältlich, die sich hauptsächlich im Bedienkomfort und der Hydraulikausstattung unterscheiden.
    Die MF 6700 ohne „S“ unterscheiden sich davon stark. Mit 110 bis 130 PS gehören die 6700er zur größten „global“ Baureihe mit reinem Schaltgetriebe und viel einfacherer Ausstattung.
  • Betrieb und Service: Verlängertes Wartungsintervall
    Mit Einführung der MF 6700 S wurde das Wartungsintervall um zwanzig Prozent auf 600 Stunden-Schritte beim Motoröl und teilweise auf das Vielfache davon bei weiteren Wartungsarbeiten erhöht. Die Zugänglichkeit der Standard-Wartungspunkte ist in Ordnung, die alltägliche Wartung schnell erledigt.
    Beim Test gab es nur ein Problem: Eine Hydraulikleitungsverschraubung lockerte sich nach einigen Betriebsstunden und tropfte – was bei jeder Maschine passieren kann. Ansonsten lief der Traktor tadellos.
  • MF Autoguide 3000 mit komfortablem „Go-Mode“
    Quelle: Krönigsberger
    Der Autoguide- Bildschirm des Datatronic-Terminals. Foto: Krönigsberger

    Das ab Werk erhältliche Lenksystem „Autoguide 3000“ hat den so genannten “Go-Mode“ zur raschen Aktivierung: Man wählt das Arbeitsgerät, passt eventuell Parameter wie die Arbeitsbreite an, selektiert die Art des Spurführungsmodus, z.B. Kontur, zeichnet die Referenzlinie auf (oder lädt eine vorhandene) und kann schon loslegen. Mit einem RTK-Referenzsignal schaffte der Traktor (Antenne: TopCon AGI-4) auch über längere Zeiträume gut reproduzierbare Genauigkeiten im Bereich weniger Zentimeter, das Einlenkverhalten in die Folgespur ist souverän und „wohlüberlegt“.
    Wer viele (Geräte-)Funktionen gleichzeitig am Bildschirm bedienen möchte, kann bei MF auf Wunsch das C3000-Terminal mit 30 Zentimeter Diagonale ordern.

  • MF 6718 S Dyna-VT: Technische Daten im Überblick
    Quelle: Krönigsberger
    Abmessungen und Gewicht des MF 6718 S Dyna-VT. Grafik: Krönigsberger

    Motor
    • Vierzylinder von Agco Power (Finnland) mit 4910 cm³ Hub­raum und vier Ventilen pro Zylinder
    • Abgasnorm Euro 4 final mit SCR und Dieseloxidationskatalysator, Turbolader mit elektronisch geregeltem Wastegate-Ventil
    • Maximalleistung: ohne EPM (bei 2000 UpM): 175 PS/129 kW;
    mit aktiviertem EPM: 200 PS/147 kW;
    an der. Zapfwelle: 155 PS (114 kW)
    • Im Zulassungsschein eingetragene Leistung: 141 kW
    • Max. Drehmoment (bei 1500 UpM): 744 Nm, mit EPM: 840 Nm
    • Treibstofftank: 250 Liter
    • AdBlue-Tank: 30 Liter
    • Schwefelanteil im Diesel soll unter 20 mg/kg liegen
    • Motorölmenge: 18,5 Liter, 600 h Wechsel­intervall, erforderliche Qualität: ACEA-E9

    Getriebe
    • Triebsatz ML 140 aus Marktoberdorf (Deutschland)
    • Zwei durch Tastendruck zu wechselnde Fahrbereiche: Ackermodus für schwere Zugarbeiten bis ca. 28 km/h vorwärts (bis 16 km/h retour), Straßen-/Transportmodus von 0,03 bis 53 km/h (bis 38 km/h retour); mit diversen Programmiermöglichkeiten und zwei Tempomattasten (separate Speicher für die zwei Fahrbereiche).
    • Bremspedal mit Kupplungsfunktion.
    • „Eco-Getriebe“: 50 km/h bereits bei 1600 Motor-UpM
    • Getriebeöl: 48 l, Wechselintervall: 1800 h, erforderliche Qualität: SAE 15W40 API GL4

    Zapfwelle/Hydraulik
    • 540 und 1000 UpM bei 1870 bzw. 1900 Motor-UpM,
    540E und 1000E mit 1500 bzw. 1530 Motor-UpM
    • Elektronisch gesteuert und überwacht mit Abwürgeschutz
    • EHR inkl. Schlupfregelung mit Radarsensor
    • Heckhubwerk Cat. 3
    • Max. Hubkraft Heck (in den Koppelpunkten): 9600 kg mit 190 Liter/min, CCLS-Verstellpumpe mit variablem Förderstrom
    • K80-Heckkupplung mit vier Tonnen Stützlast optional, wobei max. Hinterachslast: 9200 kg
    • Hubkraft Front (Cat. 3): 3200 kg durchgehend, wobei max. Vorderachslast: 5400 kg
    • Max. zulässiges Gesamtgewicht 11.500 kg
    • Hydraulikfördermenge: 110l/Min, optional 190 l/Min.
    • Bis zu acht elektr., zeit- und mengenprogrammierbare Steuergeräte (fünf im Heck)
    • Hydrauliköl: 100 l, Wechselintervall:
    1800 h; erforderliche Qualität: SAE 10W40 od. 15W40 API GL4, entnehmbare Ölmenge dauerhaft: 42 Liter

Otto Krönigsberger, Landwirt

Hier geht es zur Fotogalerie zum Traktortest.

- Bildquellen -

  • MF Bedienung: Krönigsberger
  • MF Autoguide: Krönigsberger
  • MF Graphik: Krönigsberger
  • MF Titelbild: Makovsky
- Werbung -
Vorheriger ArtikelFIH: Große Preisdifferenzierung bei der Nutzkälberversteigerung in Ried
Nächster ArtikelBörse für lw. Produkte in Wien Kursblatt Nr. 42 / 18. Oktober 2017