Schmiedtbauers Europablick

Das regelmäßige Update von EU-Abgeordneter Simone Schmiedtbauer aus Brüssel und Straßburg

EU-Abgeordnete Simone Schmiedtbauer FOTO: EU, Paul Gruber

Am vergangenen Dienstag wurde in Österreich die neue Bundesregierung feierlich angelobt. Ich möchte auch auf diesem Weg unserem Bundeskanzler Sebastian Kurz und seinem gesamten Regierungsteam herzlich gratulieren. Er hat bereits mehrfach bewiesen, dass er uns Landwirtinnen und Landwirten ein verlässlicher Partner ist und uns den Rücken stärkt. Das Regierungsprogramm trägt eindeutig die Handschrift der Neuen Volkspartei und des Bauernbundes. Für uns Landwirte ist es wichtig, dass unsere gesellschaftlichen Leistungen auch anerkannt werden. Wir arbeiten tagtäglich mit Freude und Herzblut auf unseren Betrieben, produzieren hochqualitative, leistbare Lebensmittel in unseren Regionen und pflegen und erhalten die einzigartige österreichische Kulturlandschaft mit ihren vielfältigen Lebensräumen. Zusätzlich leisten wir einen massiven Beitrag zur Bereitstellung von erneuerbaren Rohstoffen, zum Erhalt der natürlichen Ressourcen und der Artenvielfalt und zum Schutz des Bodens und der Wasserqualität. Wir waren immer schon, und werden weiterhin, verlässliche Partner im Kampf gegen den Klimawandel sein. Deswegen freut es mich besonders, dass die Forderungen nach einem fairen, existenzsichernden Einkommen sowie nach fairen Preisen für hochwertige Produkte im Regierungsprogramm verankert sind. Mein Dank gilt aber auch Bundesministerin Elisabeth Köstinger und Bauernbund-Präsident Georg Strasser für ihren unermüdlichen Einsatz nicht nur in den vergangenen Tagen und Wochen. Auf die Land- und Forstwirtschaft kommen große Herausforderungen zu. Auf EU-Ebene wir sich die Tragweite des neuen Green Deals in den kommenden Wochen und Monaten herauskristallisieren. Eines steht allerdings fest: Nur mit einem ausreichend dotierten Agrarbudet können die notwendigen Rahmenbedingungen für nachhaltige und umweltgerechte Land- und Forstwirtschaft erhalten werden. Dafür werde ich mich auch im neuen Arbeitsjahr 2020 weiterhin mit voller Kraft einsetzen.

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  • Eu Parlament: EU, Paul Gruber
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