BIO-Aktionsplan
Am Dienstag, 9.11., hat die Arbeit des Europäischen Parlaments zum EU-Bio-Aktionsplan im Agrarausschuss begonnen. Als Chefverhandlerin werde ich den EU Bio-Aktionsplan rund um drei Prioritäten aufbauen: Erstens kann die Bio-Produktion nur gemeinsam mit der Nachfrage wachsen. Das Wachstum des Bio-Sektors kann nur nachhaltig, marktorientiert und gemeinsam mit einer ganzheitlichen Weiterentwicklung der Lieferkette gelingen. Zweitens werde ich auf das enorme Potenzial kurzer, regionaler und saisonaler Lieferketten hinweisen. Sie bringen ökologische und wirtschaftliche Vorteile für die Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern, die ländlichen Regionen und den Klimaschutz. Als ehemalige Bürgermeisterin ist mir drittens wichtig, die regionalen und lokalen Ebenen einzubinden. Denn sie wissen oft wo der Schuh drückt, wo es an etwas fehlt und wo man im Bio-Bereich Schrauben nachziehen kann. Der substantielle Ausbau der EU Bio-Fläche muss auch grundlegend durch eine starke Forschungs- und Innovationspolitik flankiert und gefördert werden. Österreich ist Bio-Spitzenreiter in Europa, anderswo gibt es noch große Herausforderungen. Deswegen braucht es maßgeschneiderte Lösungen für die verschiedenen Regionen und Länder.
- Bildquellen -
- Facebook Eu Parlament: EU, Paul Gruber
