Schmiedtbauers Europablick

UNTERSTÜTZUNG IN DER CORONA-KRISE
Am 2. April hat die EU-Kommission weitere Unterstützungsmaßnahmen zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise vorgestellt. Die EU will ganz gezielt auch die Landwirte und die Menschen im ländlichen Raum unterstützen. Bei der “Corona-Investitionsinitiative Plus” oder CRII+ geht es um mehr Flexibilität für die Mitgliedsstaaten. Bei der Umsetzung der GAP wird die Frist für die Einreichung von Mehrfachanträgen um einen Monat bis 15. Juni 2020 verlängert. Zudem kündigt die EU-Kommission mehr Flexibilität bei den (Vorort-)Kontrollen an und flexiblere zeitliche Vorgaben. Zusätzlich muss die Kommission aber marktstabilisierende Maßnahmen prüfen, wie etwa die private und öffentliche Lagerhaltung oder eine freiwillige Mengenreduktion. Wichtig ist jetzt, die Sicherheit der Lebensmittelversorgung und vor allem eine handlungsfähige Union zu gewährleisten.
PARLAMENTARISCHE ARBEIT
Die Corona-Pandemie bestimmt unseren Lebens- und Arbeitsalltag. Um die Ausbreitung und Übertragungsrisiko des Virus einzudämmen, wurden die Einschränkungen im Europaparlament vorerst bis zum 30. April fortgesetzt. Das bedeutet, dass alle Ausschuss- und Fraktionssitzungen und auch Plenartagungen virtuell über Videozuschaltungen abgehalten werden. Externe Besucher werden voraussichtlich erst nach der Sommerpause wieder in das Parlamentsgebäude gelassen. Zusätzlich werden bis September alle Plenartagungen in Brüssel stattfinden. Die Region Grand Est um Straßburg, dem zweiten Sitz des Europaparlament befindet, wurde bereits am 11. März als Risikogebiet eingestuft. Die Situation im Osten Frankreichs hat sich seither dramatisch verschlechtert. Es ist nun besonders wichtig, dass das Europaparlament handlungs- und entschlussfähig bleibt. Die nächste Plenartagung findet am  16. und 17. April statt. Diese wird wie jene am 26. März per Videokonferenz der Abgeordneten aus unseren jeweiligen Mitgliedsstaaten stattfinden. Am 2. April, wurde auch der offizielle Sitzungskalender des Europaparlaments aktualisiert. 
 
Der Arbeitsalltag geht also weiter, wenn jetzt auch in anderer Form, nämlich über die gesamte Bandbreite der verfügbaren digitalen Kanäle. Neun von zehn Mitarbeitern des Europaparlaments erledigen ihre Arbeit per Teleworking. Auch mein Team und ich. Aber wir kümmern uns selbstverständlich uneingeschränkt um eure Anliegen und Fragen, am besten via E-Mail:
sara.zwatz@europarl.europa.eu, Sara Zwatz (Büroleitung, Agrarausschuss); 
thomas.fellner@europarl.europa.eu; Thomas Fellner (Fischereiausschuss, Terminkoordination), 
nathalie.feltes@europarl.europa.eu Nathalie Feltes (Ausschuss für Regionale Entwicklung, Presse) 
bernd.brodtrager@la.europarl.europa.eu Bernd Brodtrager (Assistent in Österreich).

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