Der Konzern der RWA Raiffeisen Ware Austria zeigte im Geschäftsjahr 2016, in einem nach wie vor herausfordernden Umfeld, eine zufriedenstellende operative Leistung. Dies gaben Generaldirektor Reinhard Wolf und Vorstandsmitglied Stefan Mayerhofer im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz am 5. Mai 2017 in Wien bekannt.
Die Ergebnisentwicklung sei bei nahezu allen Konzerngesellschaften positiv verlaufn. Die Agrar-Handelsmenge stieg auf den Rekordwert von mehr als 3,4 Mio. Tonnen. Der Gesamtumsatz belief sich auf 2,2 Mrd. Euro und sank infolge von niedrigen Preisen für landwirtschaftliche Erzeugnisse, Betriebsmittel sowie Energieprodukte um sieben Prozent. Der Fokus der RWA lag im abgeschlossenen Geschäftsjahr, neben den üblichen Geschäftsaktivitäten, vor allem auf einer Reihe an Zukunftsprojekten, in die stark investiert wurde. Mit diesen legen die Unternehmen im Raiffeisen Warenverbund den Grundstein für die nachhaltige Absicherung des Erfolgs.
Lagerhäuser trotzen rauem Umfeld
Die Lagerhäuser entwickelten sich, ebenso wie die RWA, vor dem Hintergrund eines herausfordernden Umfelds stabil. Der Gesamtumsatz der insgesamt rund 90 Lagerhäuser in Österreich betrug 4,1 Mrd. Euro, was einem geringfügigen Rückgang von 3,6 % entspricht. In den Segmenten Agrar und Energie zeigen sich die rückläufigen Preise. Der Agrarumsatz lag bei 1,1 Mrd. Euro (-6,2 %), der Energieumsatz bei 952 Mio. Euro (-10 %). Der Technikbereich entwickelte sich, in Anbetracht des sehr schwierigen Branchenumfelds, stabil mit einem Umsatz von 638 Mio. Euro (-1,8 %). Leichte Zuwächse zeigte das Segment Baustoffe mit einem Umsatz von 682 Mio. Euro (+2,2 %) sowie der Bereich Bau- und Gartenmärkte mit 611 Mio. Euro (+1 %).
Einen ausführlichen Bericht finden Sie in der Bauernzeitung, Ausgabe 19, 11. Mai 2017.
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- 170504 RWA BilanzPK: RWA / Georges Schneider