Einem sehr großen Auftrieb von über 440 Großrindern und 77 Zuchtkälbern stand ein qualitätsbewusster Einkauf gegenüber. Erfreulich war wiederum der flotte Marktverlauf bei den Natursprungstieren mit einem Durchschnittspreis von 2.050 Euro. Sehr unterschiedlich gestaltete sich die Preisfindung bei den Fleckviehmilchkühen, wobei qualitativ höherwertige Tiere durchaus ansprechende Preise erzielten. So kosteten die Fleckvieherstlingskühe im Durchschnitt 1.503 Euro und die frischmelkenden Mehrkalbskühe 1.472 Euro. Deutlich besser verlief dieses Mal die Vermarktung der knapp 50 Holsteintiere. So konnten die Holsteinerstlingskühe für durchschnittlich 1.851 Euro verkauft werden und die Mehrkalbskühe erzielten 1.573 Euro im Schnitt.Im Preis leicht nach unten hat sich auch der Durchschnittspreis mit 1.526 Euro bei den trächtigen Kalbinnen eingependelt. Preisspitze bei Fleckvieh war eine in der Preisklasse I gereihte Kreuzungsjungkuh (V. GS Rau) vom Betrieb Ernst Derfeser, Brueggeler in Vomp. Diese sehr harmonische, kapitale Jungkuh mit 31 kg Tagesgemelk wurde für einen italienischen Kunden angekauft.Den Spitzenpreis bei den Holsteinkühen erreichte eine Baxtinojungkuh vom Betrieb Johannes Hechenblaikner, Angerer in Reith. Diese feinzellige, mit hohem Euter, ausgestattete Jungkuh und 32 Tagesmilch produziert nun ebenfalls in Italien.Bereits am 1. Februar findet in Rotholz die nächste Zuchtviehversteigerung in Rotholz statt.Ing. Bruno Deutinger
Rotholz: Durchwachsener Jahresauftakt
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